Seit heute steht das „Mammobil“ wieder auf dem Platz vor der Neuen Aula. Termine können jetzt noch vereinbart werden.
Von Kathrin Janout
In der Region Rastede sind etwa 2880 Frauen im Alter von 50 bis 69 Jahren – in dieser Altersgruppe tritt Brustkrebs am häufigsten auf – zum Mammographie-Screening eingeladen worden. Doch auch wer keine Einladung bekommen hat, kann sich unter der Telefonnummer 0421 / 36116800 melden und schließlich im sogenannten „Mammobil“ untersuchen lassen. Von heute an bis Mitte Februar steht die mit hochmoderner Technik ausgestattete, mobile Untersuchungseinheit wieder auf dem Platz vor der Neuen Aula der KGS an der Bahnhofstraße.
„Das Mammographie-Screening ist derzeit die beste Methode, um Brustkrebs frühzeitig zu erkennen“, sagt Dr. med. Mary Andresen-Khanlian, die neben Dr. med. Gerold Hecht und Dr. med. Margret Gansefohrt programmverantwortliche Ärztin für die Region Niedersachsen-Nordwest ist. Die reine Untersuchung dauert drei bis vier Minuten. Insgesamt sollten Frauen, die zu einem Termin kommen, etwa 30 Minuten einplanen.
Die Mammographie ist keine unfehlbare Methode, jedoch erlaubt sie bei den meisten Frauen mit hoher Treffsicherheit den Nachweis von Veränderungen in der Brust, bevor sie als Knoten oder Verhärtung tastbar sind. „Durch das Screening werden viele invasive Karzinome ohne Lymphknotenbefall entdeckt. Dadurch sind schonendere, brusterhaltende Operationen und Nachbehandlungen oft ohne Chemotherapie möglich“, betont Dr. Hecht. Kleine Veränderungen, die sich nur mit der Mammographie und nicht durch Tasten entdecken lassen, seien nach den heute vorliegenden Statistiken zu 90 Prozent heilbar.
Weitere Informationen sind auch unter www.mammascreening-nordwest.de zu finden.
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