„Berlinickes Ansichtssachen“ heißt die Ausstellung mit Werken des Wildeshauser Künstlers Hartmut R. Berlinicke, die vom 29. Januar bis zum 12. März im Palais Rastede zu sehen ist
rr | Hartmut Berlinickes Arbeiten sind protestierende oder tröstende Reaktionen auf aktuelle Geschehnisse, auf gesellschaftliche, literarische und historische Themen: „Meine Bilder beinhalten den Dialog mit der Erinnerung an den letzten Augenblick oder gar an die früheste Zeit meiner Kindheit. Sie sind auch Tagebuchnotiz in der Beziehung zu Weggefährten, auch mal Auseinandersetzung mit Zeitung und Tagesthemen. Immer verweisen sie mich hoffnungsvoll in die Zukunft, welche hinter dem scheinbar realen Abbild zu finden ist“, sagt der Künstler über sich und seine Arbeit.
Hartmut Berlinicke erzählt seine Ansichten in realistischen Bildern, in denen Schiffe, Schuppen und Häuser, Bücher und Blumen eine Rolle spielen. Diese vertrauten Objekte überlagert er mit zusätzlichen Ebenen und neuen Kontexten, er kommentiert mit Worten und spitzt zu, um dem Betrachter sein Anliegen und seine Ansichten zu verdeutlichen.
Hartmut Berlinicke arbeitet vorzugsweise im Bereich Druckgrafik und in der Technik der mehrfarbigen Aquatinta-Radierung, die es erlaubt, einen Farbton in verschiedenen Abstufungen flächig wiederzugeben. Der Künstler lebt seit vielen Jahren in Wildeshausen, wo er auch sein Atelier und seine Galerie betreibt.
Die Ausstellung wird am 29. Januar um 11.15 Uhr eröffnet.
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