Genau 20 Sternsinger aus den Gemeinden Rastede und Wiefelstede wurden heute von Bürgermeister Dieter von Essen im Rathaus empfangen. Die Jungen und Mädchen unterstützen die internationale Sternsinger-Aktion für Kinder in Not. Am Sonnabend besuchen sie angemeldete Haushalte.
Von Britta Lübbers
„Kinder auf der ganzen Welt brauchen Liebe, brauchen Geld“, sangen die Mädchen und Jungen, bevor sie den Segen an die Rathauswand schrieben. Auch in diesem Jahr bereicherte der Bürgermeister die Spendenkasse um 50 Euro. Anschließend lud er die Königskinder zu Gebäck und Getränken in den Ratssaal ein.
Groß ist erneut die Altersspanne der Sternsinger, sie reicht von Schülern der ersten bis zur achten Klasse. Organisiert und begleitet wird die Aktion in Rastede wieder von Thomas Kämpfer, Mitglied im Kirchenausschuss. Sein Sohn Marten ist in diesem Jahr zum zehnten Mal dabei. „Als er anfing, war er vier“, lächelte Kämpfer.
Die Aktion endet auch diesmal am Sonntag mit einem großen Frühstück im katholischen Gemeindehaus (ab 10 Uhr) und dem anschließenden Gottesdienst (11 Uhr) in der St.-Marien-Kirche. „Dann wird Kassensturz gemacht“, erklärte Thomas Kämpfer. „Wir sind gespannt, ob wir die Marke von 5500 Euro knacken können.“ Diese Summe hatten die Sternsinger im vergangenen Jahr eingesammelt. Rund 2500 Euro waren aus Wahnbek gekommen, wo seit einigen Jahren eine eigene Sternsinger-Aktion stattfindet.
Das Dreikönigssingen ist das weltweit größte Solidaritätsprojekt von Kindern für Kinder. In diesem Jahr ist das Beispielland Kenia.
Die Bereitschaft zu spenden sei in Rastede und Wiefelstede groß, hat Kämpfer immer wieder erfahren. Sein Vater kommt aus einem kleinen Dorf in Oberfranken, erzählte er gut gelaunt. Von ihm weiß er, dass die Sternsinger dort in jedes Haus gehen. „Und die sind froh, wenn sie am Schluss 1000 Euro zusammenhaben.“
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