Am 17. Januar referiert die Oldenburger Juristin Barbara Neander im Gemeindehaus am Denkmalsplatz zum Thema „Freiwillige Ausreisen und Abschiebungen“
Von Kathrin Janout
Wie sollen sich Geflüchtete verhalten, wenn ihnen das Ende des Aufenthalts in Deutschland angekündigt wird? Welche rechtlichen Rahmenbedingungen gelten? Wer kann Rat geben, wer praktisch helfen? Welche psychischen Belastungen treten in diesen Situationen auf? Um diese und weitere Fragen geht es beim Fortbildungsabend für Ehrenamtliche in der Arbeit mit Geflüchteten am Dienstag, 17. Januar, um 19 Uhr im Gemeindehaus am Denkmalsplatz in Rastede. Die Veranstaltung wird vom Diakonischen Werk, Kirchenkreis und Evangelischen Bildungswerk Ammerland mit Unterstützung des Landkreises Ammerland organisiert.
Referentin Barbara Neander, Juristin aus Oldenburg, wird über „Freiwillige Ausreisen und Abschiebungen“ sprechen. Es handele sich dabei um ein zurzeit hochaktuelles und politisch umstrittenes Thema, so die Veranstalter. „Immer mehr Bundesländer bemühen sich darum, Geflüchtete in Drittstaaten oder in ihre vermeintlich sicheren Heimatländer zurückzuführen.“ Das führe vor allem bei den Betroffenen zu großen Ängsten und ausweglosen Situationen, stelle aber gleichzeitig auch die Ehrenamtlichen vor große Fragen. Barbara Neander, Mitarbeiterin bei IBIS in Oldenburg, wird den rechtlichen Rahmen erläutern und aus ihrer Beratungspraxis berichten.
Die Veranstaltung richtet sich vornehmlich an Engagierte in der Arbeit mit Geflüchteten. Eingeladen sind aber alle Bürgerinnen und Bürger, die das Thema interessiert. Der Eintritt ist frei. Anmeldung erbeten unter 04488/77151 oder online unter www.eeb-niedersachsen.de.
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