Rasteder Schwimmer qualifizieren sich für die Wettbewerbe in Hannover
Von Kathrin Janout
11 Schwimmer vom VfL Rastede gehen Ende November in Hannover bei den Deutschen Schwimm-Meisterschaften der Masters an den Start. Evi Kusch, Nico Winter, Tanja Brunßen-Gerdes, Frauke Dierks, Denise de Vries, Irmtraut Becker, Corinna Ralle-Köhler, Marco Klockgether, Ingrid Brumund, Annelie Hierse und Helga Paap haben im Vorfeld die nötigen Pflichtzeiten erreicht und treten nun auf der 25 Meter-Bahn gegen die Konkurrenz an. Begleitet und unterstützt werden sie dabei von Margrit Kanje.
Die Deutschen Meisterschaften auf der Kurzbahn bilden für die VfL-Schwimmer den Abschluss einer Saison mit vielen Höhepunkten: von den Norddeutschen Meisterschaften, über die Deutschen Meisterschaften auf der 50-Meter-Bahn, die EM in London, die Landesmeisterschaften bis hin zum Landesentscheid im Mannschaftsschwimmen. „Die Abteilung der VFL Masters war schon lange nicht mehr aktiv auf so vielen hochklassigen Wettbewerben unterwegs“, sagt Denise de Vries. Die schwierigen Trainingsbedingungen würden solche Teilnahmen auch nicht vermuten lassen, fügt sie hinzu. „Es muss auf engerer Bahnbreite trainiert werden, so dass ein Delfin-Training zum Beispiel nicht möglich ist“, bedauert die Schwimmerin. Außerdem belaufe sich die Gesamttrainingszeit pro Woche auf nur eineinhalb Stunden. Durch die erfolgreiche Teilnahme an den Wettbewerben erhoffen sich die Schwimmer nun mehr Gehör in der Gemeinde. Schließlich sei das nächste große Ziel die WM der Masters in Budapest im August 2017.
Vorher gilt es aber, einen guten Saison-Abschluss in Hannover zu erreichen. Vor allem Evelyn Kusch, die schon auf der langen Bahn die Bronzemedaille bei den Deutschen Meisterschaften holte, wird gute Chancen haben. Einige andere konnten in diesem Jahr ihre persönlichen Bestzeiten unterbieten und werden dies in Hannover erneut versuchen, um die bestmögliche Platzierung für Rastede rauszuholen. „Die deutschen Meisterschaften sind immer etwas Besonderes und man könnte sich keinen besseren Wettbewerb wünschen, um die Saison zu beenden“, sagen die Sportler. „Die Aufregung steigt von Tag zu Tag.“
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