Arbeitsgruppe möchte mit Hilfe des European Energy Awards (EEA) Einsparpotenziale der Gemeinde Rastede entdecken
Von Kathrin Janout
Zum ersten Mal traf sich am Vormittag die Arbeitsgruppe für den European Energy Award. Beraterin Kornelia Gerwien-Siegel von der BEKS EnergieEffizienz GmbH begrüßte die Anwesenden um Teamleiter Hans-Hermann Ammermann von der Rasteder Stabstelle Klimaschutz. Zur Arbeitsgruppe gehören von Seiten der Verwaltung aus den verschiedenen Fachbereichen Stefan Unnewehr, Tabea Triebe, Jens Wiechering, Matthias Wolf und Günther Henkel, außerdem Siegfried Chmielewski als Vertreter der Bürgergenossenschaft und Dietmar Wolke als Fachmann für den Bereich ÖPNV. Kornelia Gerwien-Siegel wird die Gruppe in den kommenden vier Jahren beratend begleiten.
Für 2017 werde zunächst eine Analyse des Ist-Zustands angestrebt, sagte Gerwien-Siegel. Dazu überprüfe man in verschiedenen Bereichen, wie zum Beispiel Mobilität oder kommunale Gebäude und Anlagen, wo die Gemeinde Rastede mit ihrer Klimaschutzpolitik stehe und wo die Stärken und Schwächen liegen. In den Folgejahren soll dann ein Maßnahmenprogramm entwickelt werden, wie Energieeffizienz weiterhin gesteigert und der CO2-Ausstoß verringert werden kann.
Der European Energy Award ist ein internationales Qualitätsmanagementsystem und Zertifizierungsverfahren für kommunalen Klimaschutz, das seit mehr als zehn Jahren Kommunen in Deutschland und Europa auf dem Weg zu mehr Energieeffizienz unterstützt. Der EEA sei kein Wettbewerb und auch kein Preis, betonte Gerwien-Siegel, sondern ein Prozess. „Eine Arbeit, die nie aufhört.“ Zunächst ist das Vorhaben auf vier Jahre ausgelegt, die Kosten betragen insgesamt rund 35 000 Euro. Ende Mai hatte der Verwaltungsausschuss die Teilnahme am European Energy Award beschlossen. Damals wurde die Stabstelle Klimaschutz unter Leitung des ehemaligen Bauamtsleiters Hans-Hermann Ammermann neu gegründet.
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