Die Rastederin Rita Kusch hat ein neues Buch veröffentlicht (Rita Kusch, Neue Schatztruhe für die Seniorenarbeit, Gütersloher Verlagshaus 2016, 17,99 Euro). Darin gibt sie eine Fülle an Praxistipps.
Von Britta Lübbers
„Das ist Nummer zwölf“, lächelt Rita Kusch und legt den Band auf den Tisch. Zwölf Bücher hat sie also bisher geschrieben, darunter auch Belletristik. Das jetzt vorliegende Werk ist das vierte einer Reihe zur Seniorenarbeit. Zwei Titel sind bereits vergriffen, der dritte, „Schatztruhe für Seniorenarbeit“, ist nur noch in wenigen Exemplaren vorrätig. Zeit also für einen nächsten Band. Auch in diesem Buch gibt die Beauftragte für Seniorenarbeit in der Ev. Kirche Oldenburg Haupt- und Ehrenamtlichen zahlreiche Praxistipps. Wer mit Senioren arbeitet, kommt an Rita Kusch kaum vorbei. „Viele Menschen sind hier über Jahre engagiert“, weiß sie. Da ist man durchaus aufgeschlossen für Anregungen, zumal, wenn sie so leicht verständlich formuliert und praxistauglich sind, wie jene, die Rita Kusch gibt.
„Mit diesem Buch lade ich Sie dazu ein, mit mir und Ihrem Seniorenkreis oder Ihrer Beschäftigungsrunde durch das Jahr zu gehen“, heißt es in der Einleitung. „Ich möchte weg vom eher unterhaltenden Stil hin zu mehr Beteiligung und Mitwirkung“, unterstreicht sie. Die von ihr gemachten Vorschläge, dazu zählen auch Gedächtnisspiele und Denksportaufgaben, sollen Impulse für Gespräche geben.
Im Januar z.B. dreht sich alles um die Weisen aus dem Morgenland, um Könige und um Besuch. Die Frage: „Was müsste geschehen, dass Sie ihre Heimat verlassen?“, könnte der Auftakt für eine Diskussion sein. Die Königshäuser der Gegenwart bezieht Rita Kusch ebenfalls mit ein. Hier sind die Senioren aufgefordert, unterschiedliche Regenten ihren jeweiligen Staaten zuzuordnen. „Stellen Sie im Anschluss die Frage, ob die älteren Herrschaften an der Monarchie festhalten oder sie abschaffen würden“, regt die Autorin an.
Sie erhalte durchweg positive Resonanz auf ihre Bücher, erzählt Rita Kusch. Gelobt werde sie nicht nur für die Fülle an Impulsen und Material, sondern auch für ihre klare Sprache.
Gehen ihr die Ideen nie aus? „Oh nein“, lacht sie. „Der große Meister hat mich mit viel Kreativität gesegnet.“ So wird auch diese „Schatztruhe“ wohl nicht die letzte sein.
Diesen Artikel drucken