Wer den Traditionsmarkt erhalten möchte, ist morgen, 23. August, zum Treffen ins Feuerwehrhaus am Hohe Brink eingeladen
Am 1. Advent vor 17 Jahren fand erstmals ein Weihnachtsmarkt in Wahnbek statt. Hans-Hermann Hayen hatte damals die Idee, den Turm der Telekom in einen riesigen Adventskranz zu verwandeln und die örtlichen Vereine organisierten dazu den Markt – anfangs auf dem Parkplatz am Tennisvereinsheim an der Sandbergstraße. Der große Zuspruch ließ das Areal bald zu klein werden. Deshalb wurde der Markt auf den NP-Parkplatz verlegt. Auch als der Telekomturm aus rechtlichen Gründen nicht mehr als Adventskranz genutzt werden konnte, gab es den Weihnachtsmarkt weiterhin. Und immer noch kommen jede Menge Besucher am 1. Advent nach Wahnbek. Doch dem Markt gehen die Organisatoren aus. „Es werden immer weniger, und neue Helfer zu gewinnen ist schwierig“, sagt Gerta Pfeifer, Vorsitzende des federführenden Ortsvereins. So stellt sich jetzt erstmals die Frage, ob es auch in diesem Jahr einen stimmungsvollen Markt im Ortsteil geben wird. „Der Weihnachtsmarkt ist neben dem Osterfeuer die einzige Veranstaltung im Ort, wo sich noch alle Bewohner treffen können“, betont Gerta Pfeifer. Wenn dieses Angebot wegfällt – das Mitternachtsturnier des TuS Wahnbek ist mittlerweile auch Geschichte – könnte Wahnbek endgültig das werden, was viele schon seit Jahren argwöhnen: „die Schlafstadt von Oldenburg“, so die Befürchtung des Ortsvereins.
Wer sich vorstellen könnte, bei der Organisation und Durchführung des Weihnachtsmarkts zu helfen, ist am 23. August, 19.30 Uhr, in das Feuerwehrhaus am Hohe Brink eingeladen. Bei Interesse erteilt Gerta Pfeifer Informationen zum Thema (Tel. 0441 / 98330480 oder gerta.pfeifer@gmx.de).
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