Dieser Gottesdienst hat es in sich: Bar statt Bibel, Tanz statt Talar, das ist die Devise, wenn am Freitag, 27. Mai, das Jugendkulturprojekt „alive“ zum Gottesdienst ins Ev. Gemeindehaus am Denkmalplatz einlädt
Von Britta Lübbers
„Kein Türsteher ist breit genug“, schmunzelt Kreisjugenddiakon Markus Kohring und verweist darauf, dass die Veranstaltung im gesamten Gebäude stattfindet und alle eingeladen sind, die Lust haben, Gott einmal auf andere Weise zu begegnen. Geboten wird alles, was eine richtige Disko ausmacht, von Einlasskontrollen bis hin zur illuminierten Tanzfläche. Aber der Spaß ist eben mehr als eine klassische Party, und deshalb gibt es zahlreiche Besonderheiten. Dazu zählen auch die beiden Türsteher, „die nur wichtige Personen reinlassen“, wie Lilly Harms aus dem Theaterworkshop sagt. Mehr will sie aber nicht verraten. „Die Jugendlichen haben sich einiges einfallen lassen“, kündigt Markus Kohring an. Einlass ist ab 18.30 Uhr.
Seit Anfang des Jahres machen sich rund 50 Jugendliche in verschiedenen Workshops Gedanken darüber, wie sie diesen ungewöhnlichen Gottesdienst gestalten können. Neben Live-Musik gibt es Filmsequenzen der Video-Crew und ein kurzes Theaterstück. Das Team habe sehr viel Zeit und Energie in die Planung gesteckt, betont der Jugenddiakon. „Aber jede Minute war es wert.“
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