Die Mehrheitsfraktion aus CDU, FDP und Freie Fraktion Rastede möchte eine „Rastede Karte“ einführen, die im Ehrenamt engagierten Bürgern Vergünstigungen gewährt. Der von der CDU-Fraktionsvorsitzenden Susanne Lamers gestellte Antrag ist auch Thema im nächsten Kulturausschuss.
Von Britta Lübbers
Die Karte soll – ähnlich wie die Jugendleitercard (Juleica) – Bürgerinnen und Bürgern, die sich im Ehrenamt engagieren, Vergünstigungen gewähren, wenn sie öffentliche Einrichtungen wie die Bücherei und die Schwimmbäder nutzen oder an Gemeinde-Veranstaltungen teilnehmen.
„Unser Gemeinwesen ist nicht erst seit der Flüchtlingskrise auf das vielfältige Engagement der Bürger angewiesen“, schreibt Susanne Lamers in ihrer Antragsbegründung. Ohne aktive Bürger sei ein lebendiges Gemeinwesen nicht vorstellbar. Das Land Niedersachsen habe als Anerkennung der unentgeltlichen Arbeit bereits im Jahr 2007 eine Ehrenamtskarte eingeführt. „Die Ausgabe erfolgt über die Landkreise bzw. die kreisfreien Städte“, so Susanne Lamers. „Leider nimmt der Landkreis Ammerland bisher nicht an diesem Programm teil.“ Alternativ, so der Vorschlag der Mehrheitsgruppe, könnte die Gemeinde aber eine eigene „Rastede Karte“ einführen. Diese solle ein Zeichen des Danks und der Anerkennung „für langjähriges und intensives bürgerschaftliches Engagement sein“.
Der Antrag wird in der nächsten Sitzung des Kulturausschusses behandelt, der am kommenden Montag, 2. Mai, 16 Uhr, im Ratssaal tagt.
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