Im vergangenen Jahr blieben die Kindertagesstätten im Land wochenlang geschlossen. Jetzt ruft die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di erneut zu Warnstreiks auf. In Rastede beteiligen sich morgen vier Kindergärten. Es wird aber ein Notdienst eingerichtet.
Von Britta Lübbers
Sechs Prozent mehr Gehalt und 100 Euro mehr für Auszubildende: Mit dieser Forderung geht die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di in die Tarifverhandlungen. An den Warnstreiks im öffentlichen Dienst beteiligen sich morgen die Rasteder Kindergärten Mühlenstraße, Feldbreite, Loy und Voßbarg. „Es handelt sich um einen angekündigten Streik“, erklärt Gemeindesprecher Ralf Kobbe. „Für jeden Kindergarten wird ein Notdienst eingerichtet, keine Einrichtung bleibt geschlossen.“ Auch die Waldkindergärten sind betroffen. Falls die Betreuung unterbesetzt sein sollte, finden die Waldgruppen ausnahmsweise in den Räumen des jeweiligen Kindergartens statt. Die Eltern wurden laut Kobbe bereits informiert. Wer einen Notdienst in Anspruch nehmen möchte, muss sein Kind dazu anmelden.
Der ver.di-Streik hat nach Auskunft von Ralf Kobbe keinerlei Auswirkungen auf den Geschäftsbetrieb im Rathaus.
Diesen Artikel drucken