Die Nachnutzung des Geländes um den Sportplatz Mühlenstraße war Thema beim Freien Forum der FDP. Eine Mehrheit der Gäste sprach sich für ein Kombibad aus.
rr/von Britta Lübbers
„Die Beteiligung war eher enttäuschend“, sagte Carsten Helms, Vorsitzender des FDP-Ortsverbands Rastede, im Anschluss an das Treffen im Bistro am Bahnhof. Man habe aber mit einer geringen Resonanz gerechnet, da bereits die Auftaktveranstaltung im Februar aus Sicht der Liberalen „nur schwach besucht war“. FDP-Ratsfrau Evelyn Fisbeck erklärte, sie hätte sich „ein gesteuertes Verfahren zur Bürgerbeteiligung“ gewünscht, mit regelmäßigen Treffen, moderiert und angeleitet von Fachleuten. „Jetzt rühren viele Kleingruppen und vielleicht auch Einzelkämpfer im Thema herum und die Ergebnisse sind vollkommen ungewiss.“
Keiner der von den Planern vorgelegten Entwürfe fand auf der Versammlung uneingeschränkten Beifall, klar favorisiert wurde aber das Kombibad auf dem Gelände des Sportplatzes. Ebenfalls große Zustimmung erhielt die Idee eines Multifunktionsplatzes im Bereich Mühlenhof, der so angelegt werden sollte, dass die Klostermühle besser zur Geltung kommt. Auch der Vorschlag, den Kindergarten direkt an den Schlosspark zu legen, fand viele Befürworter, ebenso wie der Plan, das Gebäude als Mehrgenerationenhaus auch für die Jugendpflege zu nutzen. „Um die Gemeinde finanziell nicht zu überfordern, sollte die Verwaltung prüfen, ob eine stufenweise Umsetzung der zu treffenden Beschlüsse umsetzbar ist“, zitierte Carsten Helms die Versammlung.
Das nächste FDP-Forum findet am 7. April statt und widmet sich dem Thema „flächendeckendes WLAN in Rastede mittels Freifunk“.
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