Es könnte nicht besser laufen: Die Wiesn ist ausverkauft, 90 Anmeldungen liegen schon vor. Vereinsvorsitzender Torsten Wilters berichtete bei der Jahreshauptversammlung über den aktuellen Stand der Vorbereitungen für die 61. Rasteder Musiktage.
Von Kathrin Janout
Vom 1. bis zum 3. Juli sind in Rastede wieder Musiktage. Rund 100 Bands aus verschiedenen Nationen werden dann im Hauptort erwartet. In diesem Jahr findet in diesem Rahmen auch die Deutsche Meisterschaft statt. Damit ist Rastede bereits zum zweiten Mal Austragungsort für diesen wichtigen Wettbewerb.
Bisher sind 89 Vereine aus sieben Nationen angemeldet, berichtete Torsten Wilters, Vorsitzender des Vereins Rasteder Musiktage, bei der Jahreshauptversammlung im Vereinsheim an der Mühlenstraße. Die Musiker kommen aus Deutschland, Polen, Niederlande, Schweden, Österreich, Dänemark und Italien. Außerdem stehen die Veranstalter mit Bands aus Thailand, Kolumbien und der Ukraine in Kontakt.
Für die Jury 2016 konnten bereits Wertungsrichter aus Kanada, Norwegen, USA, Dänemark, Niederlande und Belgien gewonnen werden.
Gestrichen wird diesmal die Veranstaltung „Musik erleben“ am Freitag in der Halle Feldbreite. „Wir brauchen die komplette Halle für die Durchführung der Konzertbewertungen“, sagt Torsten Wilters. „Falls der Zulauf zur Deutschen Meisterschaft anhält, müssen wir mit der Bewertung bereits am Freitag beginnen.“
Für den Freitagabend ist außerdem eine große Eröffnungs- und Willkommensparty auf dem Turnierplatz geplant, kündigt Organisator Stefan Scheffler an. „Die Formation Ultraschall und DJ Peter Pride werden wieder für einen grandiosen Sound und tolle Stimmung sorgen.“
Auch in diesem Jahr wird es keinen Sonderzug aus Passau für österreichische Musiker geben. „In den vergangenen Jahren lagen immer weniger Anmeldungen für die Bahnreise vor, so dass wir uns gemeinsam mit den Österreichern darauf verständigt haben, keine Sonderzüge mehr zu organisieren“, sagt Wilters.
Zum zweiten Mal wird wieder die „Rasteder Wiesn“ aufgebaut. Die zünftige Sause nach bayrischem Vorbild wurde im vergangenen Jahr auf Anhieb ein Erfolg. Diesmal gibt es 200 Plätze mehr im Wiesn-Zelt – trotzdem ist die Veranstaltung bereits ausverkauft.
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