Der Kunst- und Kulturkreis Rastede (KKR) stellte heute sein Halbjahresprogramm 2016 vor. Den Auftakt machen im Januar der Maler und Grafiker Volker Bartsch und der Klaviervirtuose Jörg Hegemann.
Von Britta Lübbers
Die bewährte Mischung bleibt, auch diesmal setzt der KKR auf handverlesene Auftritte und ungewöhnliche Ausstellungen im Palais. Neuland betritt der Verein mit der Verpflichtung von Rena Schwarz (20. März), die ihr Comedy-Programm „Jung, attraktiv und übrig!“ präsentiert. Hochkarätig ist die Schau mit Werken des Künstlers Emil Schumacher (24. April bis 3. Juli), der als herausragende Künstlerpersönlichkeit des 20. Jahrhunderts gilt.
Den Auftakt bei den Ausstellungen macht der vielseitige Berliner Künstler Volker Bartsch (24. Januar bis 4. April), der Zeichnungen, Skulpturen, Gemälde und Radierungen vorstellt. Im Anschluss zeigt das Palais eine Auswahl der Ölbilder und Grafiken aus dem reichen Fundus von Emil Schumacher (1912-1999) als Leihgaben der Stiftung „Kunst und Recht“. „Diese Ausstellung ist hochkarätig“, erklärte KKR-Vorstand Hartmut Jacob bei der Vorstellung des Programms.
Die erfolgreiche Reihe „Soiree im Palais“ beginnt mit Boogie Woogie, präsentiert vom Ausnahmepianisten Jörg Hegemann (30. Januar, 20 Uhr). „Hegemann lebt das Klavier, er ist ein unglaubliches Energiebündel“, weiß KKR-Mitglied Enno Kramer. Weiter geht es am 28. Februar mit Stefan Schael, der mit Wucht und Intensität Balladen rezitiert – vom Zauberlehrling bis zum Herrn von Ribbeck. Piano Man Matthias Monka ist am 9. April mit einem Solokonzert zu erleben. Irish Folk mit der Gruppe Hot Asphalt aus Hamburg gibt es am 21. Mai.
Das kommentierte und illustrierte Programm wird in den nächsten Tagen verteilt. Die Karten für die Soireen sind ab sofort in der Buchhandlung Tiemann, Tel. 0 44 02 / 83 84 0 erhältlich.
Restkarten gibt es noch für das Neujahrskonzert in der Neuen Aula, das erstmals an zwei Terminen (kommenden Freitag und Sonnabend) stattfindet. Für beide Aufführungen wird eine Abendkasse eingerichtet. Ob das Traditionskonzert künftig wieder an nur einem Abend über die Bühne geht, ist zurzeit noch offen. „Wir werden das in Ruhe auswerten und dann entscheiden“, kündigte Hartmut Jacob an.
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