Ein öffentlich zugängliches Beachvolleyballfeld in Rastede fordert die Junge Union (JU). Damit will sie vor allem Jugendlichen ein attraktives Freizeitangebot machen.
Von Britta Lübbers
Aus Angst vor Vandalismus und aus Kostengründen würden immer mehr Bolzplätze, Freizeiträume und Sportanlagen geschlossen, schreibt der Rasteder JU-Vorsitzende Alexander von Essen in einer Pressemitteilung. Zugleich werde der Jugend vorgeworfen, sich aus der Gesellschaft zurückzuziehen, nur noch in sozialen Netzwerke organisiert zu sein und sich – statt z.B. für Sport – ausschließlich für digitale Medien, Smartphones und Computer zu interessieren. „Als Junge Union teilen wir diese Auffassung nicht in Gänze, sehen aber einen Zusammenhang“, so von Essen weiter. Oftmals fehle es schlicht an Orten und Plätzen, an denen Jugendliche zwanglos zusammenkommen können. „Auch in der Gemeinde Rastede sind derartige Treffpunkte spärlich zu finden“, beklagt von Essen. Aus diesem Grund fordert die JU ein für alle ohne Hürden nutzbares Volleyballfeld. Dieses soll nicht – wie bisher vorgesehen – „hinter Schloss und Riegel auf der Leichtathletik-Anlage an der Feldbreite untergebracht werden“, sondern frei und öffentlich zugänglich sein.
„Wir werben um Vertrauen und Zutrauen in die Jugend von heute, die verantwortungsvoll mit Plätzen und Einrichtungen umgeht, die für sie geschaffen werden, und die dankbar ist für Freizeitangebote und Treffpunkte mit Aufenthaltscharakter“, führt von Essen aus.
Das neu zu errichtende Volleyballfeld sollte zentral und gut erreichbar sein, ein fest montiertes Netz haben und „ohne größere Anschaffungen und Aufbauarbeiten unmittelbar genutzt werden können“.
Um einen Ort mit Aufenthaltsqualität zu schaffen, schlägt die JU vor, die Anlage mit Sitzgelegenheiten auszustatten. „Vom Bau einer Art Sandkiste mit ausschließlich zwei Pfosten raten wir ab.“
Die JU Rastede ist offen für weitere Anregungen in Sachen Jugendfreizeitangebote in Rastede, insbesondere, wenn diese von den Jugendlichen selbst kommen.
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