Die Naturschutzjugend Rastede stellte ihr frisch renoviertes Domizil vor
Von Anke Kapels
„Rudi-Rotbein“ nennen sich die Gruppen der Naturschutzjugend Naju, in der Kinder von acht bis zwölf Jahren etwas über die Zusammenhänge in Natur und Umwelt erfahren. Auch Rastede hat seit 2013 eine solche Gruppe. Eike Fiebrig-Kroll und Gerold Lüerßen betreuen die zurzeit zwölf Kinder, die sich vierzehntäglich (in den ungraden Wochen) dienstags von 15 bis 16.30 Uhr im Eisenbahnwaggon an der Awo treffen. Dieser Waggon stand kürzlich im Mittelpunkt des Interesses. Mit einem finanziellen Aufwand von 3500 Euro hat der Nabu den Waggon auf Vordermann bringen lassen. Finanziell beteiligten sich auch verschiedene Spender, wie z.B. Bingo-Lotto und Landschaftsbauer Sven Janßen aus Wahnbek. Große Unterstützung erhielt der Nabu auch von Heinz Niebuhr und Holger Broziat, die Mitglieder im Verein Museumseisenbahn Ammerland-Barßel-Saterland sind und sich mit Eisenbahnwaggons hervorragend auskennen. „Der Waggon war seitlich völlig durchgerostet“, sagt Niebuhr. 178 Stunden haben die beiden gebraucht, um den Waggon abzuschleifen, Löcher zu verspachteln, auf einer größeren Fläche verzinkte Blechen anzubringen und ihn abschließend in den Nabu-Farben Blau und Weiß zu lackieren. „Der Waggon ist wie Phönix aus der Asche gestiegen“, freute sich Horst Lobensteiner, Nabu-Vorsitzender in Rastede, als er den Kindern, deren Eltern und Gästen das frisch renovierte Domizil der Nabu-Jugendorganisation vorstellte.
Wer Interesse an der Arbeit des Naju in Rastede hat, kann gerne zu einem der Treffen kommen, weitere Informationen erteilen auch Eike Fiebrig-Kroll (Tel. 04 41 / 99 84 27 35) und Gerold Lüerßen (Tel. 0 44 02 / 98 53 186).
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