Der Verwaltungsausschuss hat zahlreiche Aufträge vergeben, darunter Vorplanungen zur Sanierung des Schmutzwasserkanals im Bereich Kleinenfelde. Am Loyer Weg wird es eine Verkehrsuntersuchung geben.
Von Britta Lübbers
Tief in die Tasche greifen muss die Gemeinde für die Sanierung des Entwässerungskanals im Bereich der Straße Am Kleinenfelde. „Eine erste grobe Kostenschätzung beläuft sich auf rund zwei Millionen Euro“, teilt Bürgermeister Dieter von Essen mit. In einem ersten Schritt hat der Verwaltungsausschuss beschlossen, ein Ingenieurbüro mit der Detailplanung zu beauftragen. Voruntersuchungen hatten bereits ergeben, dass ein zusätzliches Pumpwerk eingebaut werden muss.
Auch die Pläne für einen Busstopp am Autobahnkreuz Oldenburg-Nord werden konkreter. Im Zusammenhang mit der Erschließung des Industriegebiets sollen zwei Haltestellen neu angelegt werden. Die Stopps werden vom Weser-Sprinter angefahren und stellen die unmittelbare Anbindung an die Linie nach Oldenburg dar. Aktuell erarbeitet die Verwaltung Förderanträge an die Landesnahverkehrsgesellschaft und den Zweckverband Verkehrsverbund Bremen/Niedersachsen. „Voraussichtlich ist mit einer Zuschussgewährung für das Haushaltsjahr 2016 zu rechnen“, erklärt Bauamtsleiter Hans-Hermann Ammermann.
Mit der Verkehrsuntersuchung am Loyer Weg wurde jetzt ein Ingenieurbüro beauftragt. Die Erschließung von Wohnbauflächen führe immer zu einer Zunahme des Individualverkehrs, heißt es dazu in der Vorlage. In diesem Fall aber beklagten Anwohner „eine extreme Veränderung der Verkehrsbelastung“ und zwar besonders auf den Straßen Am Heidkamp und am Denkmalsweg. „Offenbar entwickeln sich die Verkehrsströme anders, als in der Änderung des Flächennutzungsplans angenommen“, räumt die Verwaltung ein. Um belastbare Aussagen treffen zu können, soll der Gesamtbereich inklusive der Parkstraße, der Emsoldstraße und der Straße am Hardenkamp unter die Lupe genommen werden.
Diesen Artikel drucken