Die interkulturelle Pädagogin Petra Müller hat ihre Arbeit aufgenommen. Sie ist zuständig für die „Koordinierungsstelle für Migration und Teilhabe“ im Landkreis Ammerland
Von Britta Lübbers
Bereits im Dezember hatte der Kreistag die Einrichtung der Stelle beschlossen, die auch vom Land Niedersachsen gefördert wird. Jetzt hat Petra Müller ihre Arbeit aufgenommen. Sie hat interkulturelle Pädagogik studiert und kann für die neue Aufgabe aus langjähriger Berufserfahrung schöpfen. Sie weiß, wie wichtig es gerade in der Migrationsarbeit ist, mit allen kommunalen Akteuren zusammenzuarbeiten, eine Drehscheibe für Informationen zu bieten und sich gut zu vernetzen. „Das Erlernen der deutschen Sprache, schulische Bildung und die Aufnahme einer Ausbildungs- oder Berufstätigkeit sind natürlich zentrale Aspekte, damit Integration gelingen kann“, betont Petra Müller. Sie möchte auch das interkulturelle Miteinander in Vereinen und Institutionen im Ammerland fördern und eine intensive Öffentlichkeitsarbeit anbieten.
Neben Sprachkursen (u.a. in Kooperation mit der Gemeinde Rastede) sind nun Qualifizierungsmaßnahmen zum ehrenamtlichen Integrationslotsen der nächste Schritt. Auf diese Weise sollen noch mehr hilfsbereite Menschen für die Unterstützung und Eingliederung von Migranten ausgebildet werden.
Wer sich für die Teilnahme an einem Integrationslotsenkurs interessiert, wende sich an die Koordinierungsstelle unter Tel. 0 44 88 / 56-2770 oder per Email an: migration@ammerland.de.
Diesen Artikel drucken