Für das Projekt wurde jetzt ein Verein gegründet. Über weitere Freiwillige freut man sich.
Von Britta Lübbers
„Es boomt“, bringt Mit-Organisatorin Geli Wald die Stimmung auf den Punkt. Erst kürzlich ist das erste Repair-Café in Rastede an den Start gegangen (wir berichteten), und schon zieht das Team eine kleine Erfolgsbilanz. „Die Zahl der Reparateure und damit auch der Reparaturen steigt, die Abläufe werden flüssiger und eingespielter, das Team sowie die Besucherinnen und Besucher sind sehr zufrieden“, sagt Geli Wald. Die Idee hinter dem Projekt: Alltagsgegenstände werden nicht mehr weggeworfen, sondern repariert. Dafür wird an jedem dritten Samstag im Monat ein kleiner Arbeits- und Sozialraum in der KGS eingerichtet. Dort machen ehrenamtliche Helferinnen und Helfer Kaputtes wieder heil. Bei Bedarf geben sie Tipps, wie man selbst reparieren kann. Auch Kaffee und Kuchen werden angeboten, so bekommt der Reparaturdienst den Charme eines persönlichen Treffpunkts. „Gerne können noch Freiwillige dazukommen, besonders für das Kuchenbacken und die Cafeteria“, wirbt Geli Wald um Unterstützung.
Um das Projekt auf feste Füße zu stellen, wurde jetzt ein Verein gegründet. Erster Vorsitzender ist Hartwig Haßmann, sein Stellvertreter Sven Recker. Kassenwart ist Marc Drese, Schriftwartin Alke Höpken.
Infos zum Projekt gibt es u.a. bei Facebook und Instagram. Zudem wurde eine Info-Karte erstellt, die laut Wald „bald an jeder Pinnwand zu finden ist“.
Die nächsten Termine des Repair-Cafés sind am 18. Mai und am 15. Juni, jeweils von 14 bis 17 Uhr. Reparaturannahme ist bis 16 Uhr. Nach der Sommerpause geht es weiter.
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