Die CDU-Fraktion hat einen Antrag auf Teilnahme am Projekt „Digitale Dörfer Niedersachsen“ gestellt und möchte in Rastede die App „Dorffunk“ einführen
Von Britta Lübbers
„Digitale Dörfer“ heißt ein Projekt, das die Kommunen bei der Digitalisierung unterstützen soll. Es wird in Kooperation des Fraunhofer IESE und der Stiftung Digitale Chancen durchgeführt und vom Niedersächsischen Ministerium für Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung gefördert. Die Einrichtung und Nutzung des Angebots ist während der dreijährigen Projektlaufzeit bis 2025 für die Kommunen kostenfrei. Die Plattform besteht aus verschiedenen Angeboten und Konzepten, aus denen die Beteiligten sich das für sie Passende aussuchen können. „Die Vermeidung einer digitalen Spaltung zwischen Stadt und Land fängt vor Ort an“, teilen die Kooperationspartner mit. „Dort, wo die Digitale Dörfer-Plattform etabliert ist, kann die kommunale Verwaltung ihre Informationen direkt und digital an ihre Bürgerinnen und Bürger weitergeben.“ Nachbarn würden digital miteinander vernetzt, der gesellschaftliche Zusammenhang werde durch die Digitalisierung gestärkt.
Schnellstmöglich nutzen
Die CDU-Fraktion hat nun einen Antrag auf Teilnahme der Gemeinde Rastede am Projekt gestellt und möchte in diesem Zusammenhang die App „Dorffunk“ einführen.
„Mit der App wird eine Anwendung zur Verfügung gestellt, die weder kommerziell noch algorithmenbasiert ist“, schreibt Ratsherr Kai Küpperbusch in seiner Antragsbegründung. „Die App ist eine datenschutzkonforme Alternative zu bekannten Social-Media-Netzwerken und eine ideale Möglichkeit zur Kommunikation zwischen der Gemeinde und ihren Bürgerinnen und Bürgern.“
Zusätzlich könne die App den Austausch der Bürger untereinander fördern und biete daher Vorteile und Chancen für Vereine und Gruppen, die Interessenten direkt mit Informationen erreichen und ansprechen könnten.
Das Projekt und insbesondere die App „Dorffunk“ böten der Gemeinde eine Vielzahl an Möglichkeiten, „die ideal zu Rastede passen und schnellstmöglich genutzt werden sollten“, so Kai Küpperbusch.
Diesen Artikel drucken