Hartwig Haßmann sucht Unterstützung für die Einrichtung eines Repaircafés in Rastede
Von Kathrin Janout
„Die Idee habe ich eigentlich schon, seit ich das erste Mal von Repaircafés gehört habe“, sagt Hartwig Haßmann. „Ich finde es richtig und wichtig, Sachen möglichst lange zu nutzen. Dazu gehören natürlich auch Reparaturen.“ Haßmann engagiert sich in Rastede für den Klimaschutz, ist Mitglied der Gruppe Architects for Future und außerdem Schulelternratsvorsitzender an der KGS. Er möchte in der Gemeinde ein Repaircafé eröffnen und sucht weitere Mitstreiterinnen und Mitstreiter für dieses Projekt. „Viele Dinge in unserer modernen Welt sind leider nicht mehr darauf ausgelegt, repariert zu werden“, sagt er. „Entweder, weil sie – zum Reparieren – falsch konstruiert wurden, oder weil es häufig weniger Geld kostet, etwas Neues zu kaufen.“ Das ist der Punkt, an dem die Selbsthilfewerkstätten ansetzen. „Mit Hilfe findiger Menschen, die herausfinden, wie sich Sachen reparieren lassen, und die bereit sind, dies auch zum Wohl der Umwelt und der Gesellschaft zu machen, kann man vieles eben doch reparieren“, weiß Haßmann.
Die Einrichtung eines Repaircafés ist als Maßnahme im Integrierten Klimaschutzkonzept der Gemeinde Rastede aufgeführt. Die Idee Stand jetzt ist, das Forum der KGS Rastede als Treffpunkt zu nutzen. Erste Gespräche dazu habe es schon gegeben, berichtet Haßmann. Ob und inwieweit sich eventuell noch die Werkräume nutzen ließen, stehe noch nicht fest. Im Idealfall könne man Schülerinnen und Schüler auch im Unterricht an solche Aufgaben heranführen, meint er. „Dass ich das nicht alleine realisieren kann, ist klar. Deshalb suche ich andere Menschen, die sich gerne engagieren möchten.“ Neben technisch Versierten, die reparieren können, brauche die Gruppe auch Unterstützung in der Abwicklung und Planung. „Besondere Fähigkeiten sind dafür nicht unbedingt erforderlich.“
Für Fragen und Hilfsangebote ist Hartwig Haßmann per Mail zu erreichen: repaircafe@rastedeforfuture.de.
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