Vermarktung des Baugebiets „Nördlich Feldstraße“ in Ipwege beginnt.
rr/lü | Die Gemeinde Rastede beginnt mit der Vermarktung der restlichen Grundstücke für Einzel- und Doppelhäuser im Baugebiet „Nördlich Feldstraße“. 26 Flächen mit einer Größe zwischen 521 und 841 Quadratmeter stehen zur Verfügung. Bis einschließlich 24. Februar 2023 können Interessierte sich um ein Grundstück bewerben.
„Alle bis dahin bei der Gemeinde eingegangenen Bewerbungen werden nach den Kriterien der Rasteder Grundstücksvergaberichtlinie bewertet“, teilt die Gemeindeverwaltung mit. Die Bewerbungsunterlagen sowie nähere Informationen zu dem Baugebiet in Ipwege, unmittelbar am Ortsrand von Wahnbek, finden sich auf der Internetseite der Gemeinde in der Rubrik „Leben in Rastede“ im Bereich „Bauen, Planen, Wohnen“. Auch die Grundstücksvergaberichtlinie ist dort einsehbar.
Der Kaufpreis beträgt 270 Euro pro Quadratmeter, für bis zu 13 Grundstücke räumt die Gemeinde die Möglichkeit des Erbbaurechts zu einem jährlichen Zinssatz von 1,5 Prozent ein. Unter bestimmten Voraussetzungen ist die Bezuschussung des Grundstückskaufpreises im Rahmen der Förderung des Erwerbs von gemeindeeigenen Wohnbaugrundstücken möglich. Sofern ein Effizienzhaus der Qualitätsklasse 40NH errichtet wird und weitere Kriterien eingehalten werden, kann außerdem die Förderung für klimagerechtes Bauen bei der Gemeinde Rastede beantragt werden. Die entsprechenden Richtlinien finden sich ebenfalls online an genannter Stelle.
Die stark gestiegenen Preise für das Baugebiet in Ipwege und die Grundstücke im dritten Bauabschnitt im Göhlen (315 Euro je Quadratmeter) hatten jüngst Kontroversen innerhalb der Politik ausgelöst. Alle Fraktionen bewerten die Preise als zu hoch. Die Mehrheitsgruppe aus SPD, Grünen und UWG verweist jedoch auf ein Fachgutachten, das die Verkaufspreise ermittelt hat, und das man nicht unterlaufen dürfe. Die CDU wiederum erklärt, in begründeten Ausnahmefällen könnten Kommunen von der Expertise abweichen. Auf der Ratssitzung im Dezember hatte der CDU-Fraktionsvorsitzende Alexander von Essen einen Antrag gestellt, nach dem Grundstücke Nördlich Feldbreite 190 Euro und im Baugebiet Göhlen 225 Euro hätten kosten sollen. Der Antrag wurde geheim abgestimmt, erhielt jedoch keine Mehrheit.
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