Die CDU-Fraktion hat einen Antrag für ein Notstromkonzept gestellt. Um auch bei einem Blackout noch Strom zu haben, sollen vor allem die Feuerwehrhäuser und das Rathaus über Notstromaggregate verfügen.
Von Britta Lübbers
Was tun, wenn vor dem Hintergrund der Energiekrise ein anhaltender und umfassender Stromausfall (Blackout) eintritt, der Auswirkungen auf die kritische Infrastruktur wie die Kraftstoff-, Lebensmittel- und Trinkwasserversorgung, die Kommunikationswege und die Abwasserbeseitigung der Gemeinde hat? Die CDU-Fraktion fordert, sich mit dieser Gefahr auseinanderzusetzen und den Ist-Zustand zu erheben.
Damit in einem solchen Fall die Katastrophenhilfe sinnvoll greifen kann, ist es aus Sicht der CDU vorrangig, dass die Feuerwehrstandorte und das Rathaus autark mit Strom versorgt werden. „Die Feuerwehrhäuser sind nicht nur Einsatzzentren, sondern zugleich wichtige Anlaufstellen für die Bevölkerung“, schreibt Alexander von Essen in seiner Antragsbegründung. Sollten Telefonnetze zusammenbrechen, könnten hier Rettungsketten in Gang gesetzt werden. Auch als Orte für Informationen, für Material- und Essensausgaben sowie als Wärmestuben leisteten die Feuerwehrhäuser einen wichtigen Beitrag zur Grundversorgung.
Daneben soll geprüft werden, ob sich auch Dorfgemeinschaftshäuser und Turnhallen als Anlaufstellen eignen. „Die Bürgerinnen und Bürger sollten frühzeitig und präventiv über die Maßnahmen der Gemeinde und mögliche Anlaufstellen informiert werden“, wird im Antrag gefordert.
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