Aktive und Zuschauer bleiben trotz brütender Hitze cool. Junge Pferde und junge Nachwuchstalente glänzen im Parcours.
Von Uwe Harms
Der Turnier-Dienstag auf einen Blick
- Finale Oldenburger Meisterschaft Dressur/Springen Senioren
- Finale Jugendchampionat, Kombinierte Prüfung
- Finale Jugend-Springchampionat
- Dressurpferdeprüfungen Klasse L/M, Qualifikation Bundeschampionat
- Mannschaftsspringprüfung Klasse L
Wieder Temperaturen um 35 Grad Celsius an diesem zweiten Turniertag. Nicht gerade die besten Bedingungen für Pferd und Reiter im Parcours und auch nicht für die vielen Helferinnen und Helfer, die an den unterschiedlichen Plätzen des großen Turnierareals während der sechs Rasteder Reitertage engagiert dazu beitragen, dass sich der Ablauf dieses herausragenden Pferdesportfestival möglichst reibungslos gestaltet.
An den Wettkampfstätten gab es an diesem Tag wieder packende Prüfungen mit ganz jungen Talenten, aber auch mit turniererfahrenen Aktiven im Sattel junger quirliger Pferde. Und dies sowohl in der Dressur als auch im Springen.
Oldenburger Landesmeister
Ein Höhepunkt an diesem Turniertag war am Vormittag der Wettbewerb um den Landesmeister Senioren Dressur. Die „blau-roten“ Oldenburger Meisterschaften in den klassischen Sparten Vielseitigkeit, Springen, Dressur und Gespannfahren sind Kernstück eines jeden Oldenburger Landesturniers und werden seit 1950 jährlich vom Reiterverband Oldenburg im Schlosspark Rastede durchgeführt. In diesem Jahr allerdings ohne die Vielseitigkeit. Die Meister in dieser Disziplin wurden bereits Anfang Juni im Rahmen eines internationalen Wettbewerbs – organisiert vom Ammerländer Reitclub – ermittelt.
Den Titel „Oldenburger Meister 2022 Dressur Senioren“ und damit die Schärpe in den Oldenburger Landesfarben blau-rot als äußere Anerkennung für die sportliche Leistung holte sich Antje Müller vom RUFV Rodenkirchen mit Fernando 705.
Das Paar erhielt für seine Vorführung 741,5 Punkte.
Springpferdeprüfungen
Am zweiten Turniertags standen traditionsgemäß auch wieder die Springpferdeprüfungen der vier-, fünf- und sechsjährigen Oldenburger Springpferde an, um sich für den Einzug ins Finale der besten Springpferde eines Jahrgangs aus der Oldenburger Zucht zu bewähren. Diese Finals stehen am dritten Turniertag an. In einer Springpferdeprüfung Kl. L treten dann die Vierjährigen gegeneinander an, die fünfjährigen Springpferde konkurrieren in einer Spezialspringpferdeprüfung Kl. M** mit Stechen und auf die sechsjährigen Oldenburger Pferde kommt eine Springprüfung Kl. M** mit Stechen zu.
Im Dressurviereck D1 wetteifern neben den Senioren die Nachwuchsreiter um Sieg und Einzug ins Finale einer speziellen Prüfung für den Reiternachwuchs, einem kombinierten Wettbewerb Klasse E, bestehend aus Dressur und Springen, an.
An diesem Turnier-Tag konkurrieren darüber hinaus junge Aktive in einer Qualifikationsprüfung Kl. A um den Einzug ins Finale im Jugend-Dressurchampionat. Fünf- und sechsjährige Dressurpferde konkurrieren in einer L- bzw. M-Prüfung um den Einzug ins Finale am Sonnabend im Wettbewerb um das Bundeschampionat in Warendorf.
Vorschau auf den Turnier-Donnerstag
- 1. Qualifikation Springwettbewerbe:
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- „Youngster Tour“,
- „Mittlere Tour“
- „Große Tour“ Rasteder Champion
- Championat der 5-und 6-jährigen Oldenburger Pferde
- Finale Talentförderpreis Dressurreiterprüfung Kl. L
- Finale Jugend-Dressurchampionat
- Mannschafts-Dressurprüfung Kl. A
- Elitestutenschau