Am 21. Mai radeln Autobahn-Gegner von Rastede nach Oldenburg
Von Britta Lübbers
Am 31. Mai wird das Bundesverwaltungsgericht darüber entscheiden, ob der erste Bauabschnitt der Küstenautobahn 20 rechtswidrig ist. Der BUND Niedersachsen hatte im Jahr 2018 mit Unterstützung vom Bündnis der A20-Gegner gegen den Planfeststellungsbeschluss geklagt. „Die A20 ist Symbol einer verkehrten Verkehrspolitik. Die geplante Autobahn zwischen Westerstede und Weede in Schleswig-Holstein ist das klima- und umweltschädlichste Projekt des gesamten Bundesverkehrswegeplans“, argumentiert die Umweltorganisation. Die Entscheidung in Leipzig könnte bahnbrechend sein. „Bekommt der BUND Recht, bringt dies nicht nur die Planungen zur gesamten A20, sondern auch zu allen weiteren Autobahn-Neubauprojekten in Deutschland ins Wanken“, so der Umweltverband.
Anlässlich der Gerichtsverhandlung ruft auch ein breites Bündnis in Oldenburg zum Protest gegen den Autobahnbau auf, das von Fridays for Future Rastede unterstützt wird. Am Samstag, 21. Mai, findet eine Fahrrad-Demo statt. Rasteder Teilnehmerinnen und Teilnehmer starten um 11.15 Uhr vom Marktplatz. Von dort fährt die Gruppe über die Oldenburger Straße, die Wilhelmshavener Heerstraße und die Nadorster Straße bis zum Bahnhofsvorplatz in Oldenburg, wo die Rasteder sich um 13 Uhr mit den Oldenburger Demonstranten vereinen, um dann gemeinsam gegen das umstrittene Projekt auf die Straße zu gehen.