Wie wollen sich Rasteder Kinder und Jugendliche künftig für ihre Anliegen einsetzen? Welche Form, Regeln und Bezeichnung möchten sie ihrer politischen Beteiligung geben? Um diese Fragen soll es in einem Workshop gehen, der von der Gemeindejugendpflege organisiert und moderiert wird.
rr | Zur Auftaktveranstaltung am Dienstag, 23. November, um 16.30 Uhr sind alle interessierten Kinder und Jugendlichen ab 10 Jahren in das Jugendzentrum „Villa Hartmann“ eingeladen.
„Wir freuen uns sehr, dass den Jugendlichen eine Möglichkeit eröffnet wird, sich aktiv ins politische Geschehen ihrer Gemeinde einzubringen“, sagt Jugendpflegerin Tabea Diers. Interesse an gesellschaftlichen Themen und Engagement für die eigenen Belange seien vorhanden, wie die Beteiligung an der Bewegung ‚Fridays for Future‘ oder die Initiative zur Schaffung eines Skateparks zeigten. „Deshalb ist es wichtig, der Jugend eine Stimme zu geben“, ergänzt Diers.
Angestoßen hat das Thema die CDU-Fraktion im Rasteder Gemeinderat. Auf Anregung des eigenen Partei-Nachwuchses hin hatte sie beantragt, einen Jugendrat einzurichten. Während der Beratung im Kinder-, Jugend- und Sozialausschuss erhielt die Idee grundsätzlich viel Zuspruch. Allerdings kam man dort überein, den Kindern und Jugendlichen so wenig strukturelle Vorgaben zu machen wie möglich, damit diese selbst geeignete Beteiligungsformen für ihre Anliegen erarbeiten können.
Beim Betreten der „Villa Hartmann“, Schloßstraße 27, gilt die Pflicht zum Tragen einer OP- oder FFP2-Maske. Schülerinnen und Schüler unter 18 Jahren müssen weder einen negativen Corona-Test, noch einen Impfnachweis oder eine Genesenenbescheinigung vorzeigen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
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