Der TuS Wahnbek hat für alle Sportgruppen des Vereins eine adäquate Infrastruktur geschaffen
Von Anke Kapels
„Es war ein steiniger Weg, und es hat von der Idee bis zur Fertigstellung fast zehn Jahre gedauert“, sagte Karl-Heinz Eilers, Vorsitzender des TuS Wahnbek, bei der offiziellen Einweihung der neuen Gymnastikhalle, die gestern stattfand. Eilers hatte das Projekt mit viel Engagement angeschoben und gemeinsam mit dem Vorstand über all die Jahre eng begleitet. Coronabedingt konnte erst jetzt eine Einweihung stattfinden, genutzt wird die Halle aber bereits seit dem Frühjahr von den verschiedenen Gruppen im Verein. Viele Gäste aus Politik und Gemeindeverwaltung, von den beteiligten Handwerksfirmen und den Sportbünden, aber vor allem die Mitglieder des TuS Wahnbek waren gekommen, um sich die neue Halle anzusehen.
Nach etlichen Gesprächen und Planungen, nach diversen Anträgen, um Zuschüsse für das Bauvorhaben zu bekommen, war 2019 endlich mit dem Bau begonnen worden. „Mitten in der Planungsphase ist leider unser Architekt verstorben. Aber hier zeigte sich die gute partnerschaftliche Zusammenarbeit mit der Gemeinde, die uns stark unterstützt hat“, betonte Eilers und dankte ganz besonders Arndt Witte vom Geschäftsbereich Bauen und Verkehr.
Die neue Gymnastikhalle ist an die vorhandene Sporthalle angebaut und in der Form angepasst worden. Ein spezieller Bodenbelag und die barrierefreie Nutzung prädestinieren die Gymnastikhalle besonders auch für die Sparte Gesundheitssport; ein separater Geräteraum ergänzt das Angebot.
„Mit der neuen Halle können wir als zweitgrößter Sportverein in der Gemeinde endlich allen Gruppen, die bisher in der Aula der Grundschule und im Bewegungsraum des Kindergartens ihren Sport betrieben haben, eine vernünftige Infrastruktur bieten“, freute sich Eilers.
Bürgermeister Lars Krause blickte ebenfalls zurück auf den langen Prozess bis zur Fertigstellung. Sein besonderer Dank galt dem TuS Wahnbek, insbesondere Karl-Heinz Eilers und dem für die Finanzen zuständigen Vorstandsmitglied Michael Fierkens. Denn bei den ersten Kostenvoranschlägen war eine Investitionssumme von 447.000 Euro genannt worden. Der TuS habe dann die Verantwortung als Bauherr übernommen und konnte einen eigenen Kostenvoranschlag bei nahezu gleicher Ausstattung in Höhe von 328.000 Euro vorlegen. Mit der endgültigen Bausumme von 306.000 Euro habe man sogar diesen Wert noch unterboten, lobte Krause. „Ihr seid ausdauernd gewesen mit eurem Wunsch nach der Halle, habt hartnäckig Zuschüsse von verschiedenen Stellen eingeworben, eigene Kredite aufgenommen und etwas Tolles geschaffen.“
Abschließend lud der TuS Wahnbek zum Büfett in das Vereinsheim ein. Viele Gäste kamen der Einladung nach. Deutlich zu spüren war die Freude darüber, dass das Projekt nun endlich einen positiven Abschluss gefunden hat.
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