Die Jahreshauptversammlung des Vereins Rasteder Musiktage stand im Zeichen der beiden abgesagten Veranstaltungen
Von Britta Lübbers
Im April 2020 wurden die Rasteder Musiktage das erste Mal geschoben. Der Lockdown als Antwort auf die Corona-Pandemie ließ keine andere Entscheidung zu, wie Geschäftsführer Torsten Wilters auf der Hauptversammlung noch einmal unterstrich. Wilters wies auch auf die schwierige Finanzlage hin, in die der Verein durch die Absage geraten war. Man habe Unterstützer, Banken und Stiftungen um Hilfe angeschrieben und durchaus positive Antworten erhalten. „Einige Banken, aber zum Beispiel auch die EWE und die Oldenburgische Landschaft haben einen Corona-Fonds ins Leben gerufen“, erinnerte Wilters. „Leider wurden die vom Landkreis Ammerland zur Verfügung gestellten Fördergelder nicht in Hilfsfonds umgewandelt. Auf unseren Antrag auf Unterstützung erhielten wir eine Absage.“ Die Musiktage seien durch fast alle Raster gefallen und der Verein auf den bereits entstandenen Kosten für das Musikfest weitgehend sitzengeblieben.
Im November 2020 wurde die Weltmeisterschaft 2021 abgesagt, im April 2021 die geplanten „Musiktage light“, die in diesem Sommer hätten stattfinden sollen. Jetzt schaue man aber nach vorne, betonte Wilters. Die nächsten Rasteder Musiktage sind für das Wochenende 1. bis 3. Juli 2022 geplant. „Wir werden jeden Einzelnen von euch für den Neustart brauchen“, wandte sich Wilters an die Mitglieder.
Bei den Wahlen wurden Torsten Wilters als Vorsitzender und Manfred Resch als Kassenwart bestätigt. Neu im Vorstand ist Wiesn-Wirt Leo Geurtsen, der nach 17 Jahren Matthias Frey als zweiten stellvertretenden Vorsitzenden ablöst. Frey wird den Verein aber weiterhin unterstützen. Als zweite Kassenprüferin wurde Maike zum Brook als Nachfolgerin von Jürgen von Deetzen gewählt.
Wilters wies auch auf das Musikfest im kommenden Jahr im niederländischen Kerkrade hin, das als Word Music Contest (WMC) geplant ist. Zur Vorbereitung auf das Ereignis, soll im Rahmen der Musiktage ein Parcours „WMC Marsch“ angeboten werden. Die Umsetzung wird in Absprache mit den Kolleginnen und Kollegen in den Niederlanden erfolgen.
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