„Youngster“ haben ihren ersten Auftritt im Springparcours auf dem Landesturnier
Von Uwe Harms
Auf dem Springplatz fielen am Donnerstag im Kampf um die Oldenburger Meisterschaft die ersten Vorentscheidungen für das Finale am Samstag.
Für die „Große Tour Springen“ mussten sich in einer Springprüfung der Klasse S* die Youngster, ausschließlich siebenjährige Pferde, einer Qualifikationsprüfung unterziehen. Ein anspruchsvoller Parcours, bestehend aus elf bis zu 1,35 Meter hohen Hindernissen und 13 Sprüngen. Übrigens erbrachte jeder fehlerlose Sprung einen Betrag von zehn Euro als Spende an das Evangelische Krankenhaus Oldenburg. Immerhin kamen so in dieser ersten Bewährungsrunde der Youngster 320 Euro zusammen.
Auch für die Springreiterinnen und Springreiter mit siebenjährigen und älteren Pferden ging es an diesem Turniertag um den Einzug in die nächste Runde im Wettbewerb um den „Rasteder Champion“ bzw. um den mit 20.000 Euro dotierten „Großen Preis der Öffentlichen Versicherungen Oldenburg“, der am Sonntag als krönender Abschluss der insgesamt 98 sportlichen Wettbewerbe die Zuschauer in Atem halten wird.
Dressur und Zucht
Ein Höhepunkt im Bereich Zucht waren der Brillantring der besten Oldenburger Stuten sowie das Finale der besten vierjährigen Oldenburger Springpferde im Wettbewerb um den „Werner Schockemöhle Gedächtnispreis“.
Im Dressur-Viereck ermittelten die Oldenburger-Dressurreiter in zwei Prüfungen die besten sechs Reiter für das Finale um den Titel „Oldenburger Meister Dressur 2021“.
Abends traten Mannschaften aus Reitvereinen im Oldenburger Reiterverband vor der Haupttribüne zu einer Mannschafts-Kür an, eine Qualifikationsprüfung für das Finale am Turnier-Sonntag.
Die vierjährigen Dressurpferde der Oldenburger-Zucht ermittelten in der Finalprüfung den Championats-Sieger ihrer Klasse.
Im Dressur-Viereck D2 waren an diesem vierten Turniertag geballte Zuchtprüfungen angesagt. Zunächst wurden die Finalisten der drei- und vierjährigen Hengste ermittelt. Danach hatten die dreijährigen Oldenburger Stuten ihren großen Auftritt und zeigten sich der Körkommission. Die besten Pferde dieser Elite-Stutenschau unterzogen sich anschließend vor der Haupttribüne auf dem Springplatz einer weiteren Prüfung. Im sogenannten Brillantring wurden sie bis zur endgültigen Entscheidung durch die Körkommission rangiert.
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