Fehlende Planungssicherheit: Die Organisatoren setzen jetzt auf 2022
Von Britta Lübbers
Das Ellernfest wird auch in diesem Jahr ausfallen. „Nach Abwägung aller Möglichkeiten haben wir diese Entscheidung getroffen“, teilt der Vorstand des Verkehrsvereins Rastede (VVR) mit. Bereits im vergangenen Jahr musste das Traditionsfest wegen der Corona-Pandemie ausfallen. „Auch wenn die aktuellen Inzidenzwerte so niedrig sind wie lange nicht mehr, kann nicht vorausgesagt werden, wie es im September aussieht. Es gibt eben keine Planungssicherheit für diese Pandemie“, begründen die Veranstalter ihre Entscheidung. Leicht gemacht haben sie sich die Absage nicht. Aber eine abgespeckte Version und eine begrenzte Anzahl an Besuchern ist für den Verkehrsverein keine Alternative. „Wir veranstalten ein Fest der Bürger für die Bürger und möchten nicht im Vorfeld jene Besucher auswählen müssen, die Zutritt zum Park erhalten“, so der Vorstand. Das aber wäre bei einem verkleinerten Ellernfest der Fall.
Auch die Umsetzung und die Kontrolle der zahlreichen Hygienemaßnahmen, die bei einer Großveranstaltung unter Pandemiebedingungen erforderlich sind, könne ein kleiner Verein wie der VVR nicht leisten, macht der Vorstand geltend.
Obwohl das beliebte Fest nun zum zweiten Mal in Folge gestrichen werden musste, gehen die Organisatoren mit Elan in die Vorbereitung für das kommende Jahr: „Wir stecken unsere ganze Energie in die Planung für das Ellernfest 2022.“ Ob dann neben dem üblichen Festprogramm die Gewerbeschau oder der Umzug stattfindet, ist zurzeit noch offen.
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