Das Autohaus Hoppe+Oppotsch stellte eine weitere Ladesäule für E-Autos zur Verfügung
Von Britta Lübbers
Die Gemeinde Rastede liegt im Umlandvergleich auf den hinteren Rängen, was die Bereitstellung mit Ladesäulen für E-Fahrzeuge betrifft. Im Hauptort gibt es lediglich eine Säule mit zwei Ladepunkten an der Oldenburger Straße gegenüber dem EWE-Shop. Zwar soll die Ladestation auf dem Parkplatz hinter dem Rathaus perspektivisch auch den Fahrern von Privatfahrzeugen zur Verfügung stehen, auch ist eine weitere E-Ladestation auf dem Parkplatz an der Feldbreite geplant – doch selbst vor diesem Hintergrund fällt die Bilanz mager aus. Da trifft es sich gut, dass das Autohaus Hoppe+Oppotsch in Liethe eine zweite Säule mit zwei Ladepunkten einrichten will. Die neue Säule soll eine Ladeleistung von 50 Kilowatt haben. Abgerechnet wird mit der EC-Karte. Bereits 2017 hatte das Autohaus auf seinem Unternehmenssitz am Gut Rehorn eine Ladesäule aufgestellt. Die neue Tanksäule soll im zweiten Quartal an den Start gehen.
„Wir sind sehr präsent am Markt und wollen uns der E-Mobilität nicht verschließen“, sagt Inhaber Jan Wehnert auf die Frage, warum das Unternehmen ein weiteres Mal in eine Elektrotankstelle investiert. Von rund 35.000 Euro Gesamtkosten spricht Wehnert. „E-Fahrzeuge sind ein Thema mit Zukunft“, erklärt er. „Hier engagieren wir uns gerne. Wir möchten auch etwas für die Gemeinde tun.“
Jeden Tag werde die Ladesäule angezapft, berichtet Wehnert. Und die Nachfrage nach E-Autos steige spürbar an, das erlebe er auch in seinem Unternehmen. Allerdings bestehe in der Regel hoher Beratungsbedarf. Von zehn Interessierten entschieden sich dann letztlich zwei, drei tatsächlich für ein Elektro-Fahrzeug. Die dürften dann zu jenen gehören, die sich über die neue E-Tankstelle freuen werden.
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