Das Düngerecht und die Folgen sind morgen das Thema der CDU-Videokonferenz mit Helmut Dammann-Tamke, Jens Nacke, Björn Thümler und Stephan Albani
rr/lü | „Deutschland überarbeitet sein Düngerecht, die damit verbundene Ausweisung so genannter roter Gebiete lastet schwer auf den Schultern vieler Landwirtinnen und Landwirte“, meint die CDU Rastede und lädt zum #CDUdigiTALK mit Helmut Dammann-Tamke, Umwelt- und Landwirtschaftsexperte und stellvertretender Fraktionsvorsitzender der CDU-Fraktion im Niedersächsischen Landtag. Auch der CDU-Landtagsabgeordnete Björn Thümler und der Bundestagsabgeordnete Stephan Albani nehmen an der Videokonferenz teil.
Am Freitag, 12. Februar, 19.30 Uhr, können sich Interessierte ohne Anmeldung und sicher von Zuhause in die Zoom-Konferenz einwählen. Die Zugangsdaten finden sich auf der Internetseite www.cdu-rastede.de.
„Die Thematik ist ebenso komplex wie bedeutend für den ländlichen Raum. Deshalb wollen wir offene Fragen klären, Kritikpunkte und Hinweise unserer lokalen Landwirtschaft an die richtigen Stellen in Hannover und Berlin weiterleiten und hören, was die Landespolitik zur Ausweisung roter Gebiete vor unserer Haustür sagt“, erklärt der CDU-Vorsitzende Tim Kammer.
Als „rote Gebiete“ werden nitratsensible Gebiete bezeichnet, in denen besondere Dünge-Auflagen gelten. Die Ausweisung „roter Gebiete“ ist Folge einer Überarbeitung der Düngeverordnung im Mai 2020. Diese war notwendig geworden, weil Deutschland im Jahr 2018 ein Verfahren vor dem Europäischen Gerichtshof wegen Nicht-Umsetzung der EU-Nitratrichtlinie verloren hatte.
„Die Ausweisung der Gebiete im Ammerland ist für die betroffenen Landwirte oft nicht nachvollziehbar. Viele von ihnen werden in der Bewirtschaftung ihrer Flächen eingeschränkt, obwohl sie nicht überdüngen und die gemessenen Werte in Ordnung sind. Das ist nicht leicht zu vermitteln“, sagt der CDU-Landtagsabgeordnete Jens Nacke, der die Veranstaltung moderiert.
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