Der Kunstverein „Bahner“ möchte bildende Künstlerinnen und Künstler aus der Nordwest-Region einladen, Verteilerkästen in Neuenburg als „Leinwand im Öffentlichen Raum“ zu nutzen. Die Idee könnte Schule machen.
rr | Keine schlechte Idee, die grauen Kästen aufzupeppen und damit das Straßenbild zu veschönern. Bis zum 31. Januar können die Entwürfe zur Umgestaltung von tristen, grauen Strom- und Verteilerkästen in Neuenburg eingereicht werden. Vielleicht eine Anregung für andere Gemeinden?
Der Wettbewerb wird mit Unterstützung des Kulturbüros der Gemeinde Zetel durchführt. Künstler können beim Kulturbüro unter kultur@zetel.de oder telefonisch unter 04453 / 935299 Fotos der zur Verfügung stehenden Kästen anfordern.
Die Entwürfe selbst können digital per E-mail oder postalisch an das Kulturbüro der Gemeinde (Ohrbült 1, 26340 Zetel) eingereicht werden. Die Motive müssen dabei „ethisch, politisch und religiös neutral sei“, auch kommerzielle Werbeinhalte sind ausgeschlossen.
Im Februar entscheidet dann eine Jury, welcher Entwurf umgesetzt werden soll. Die ausgewählten Entwürfe sollen (nach Rücksprache mit der EWE/Telekom und vorbehaltlich deren Zustimmung) von April bis Oktober durch die Künstler realisiert werden. Für die großflächige Darstellung der eingereichten Skizze erhält der Künstler, die Künstlerin – in Abhängigkeit von der Größe des Verteilerkastens – eine Aufwandsentschädigung zwischen 600 und 1200 Euro.
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