Mit der Fertigstellung des dritten Bauabschnitts hat die Ashampoo Unternehmensgruppe am Schafjückenweg ihre Philosophie konsequent zu Ende gedacht: Motivation durch Räume, die an designte Wohnzimmer erinnern. Um die Marke //CRASH noch besser zu verankern, firmiert jetzt auch Ashampoo unter diesem Namen. Zudem gibt es eine Partnerschaft mit dem Golfclub Wildeshauser Geest. Heute wurde der Vertrag in Rastede unterzeichnet.
Von Britta Lübbers
Ein Treppenhaus mit farbsatter Street-Art, kuschlige Sitzecken und Schaukeln mitten im Raum, maritime Motive an den Wänden, Teeküchen, die an Coffeebars erinnern – und irgendwo in diesem Wohlfühlambiente kann man auch noch arbeiten: Mit dem //CRASH Building hat die Unternehmensgruppe ihre Philosophie konsequent zu Ende geführt. Wer hier mitmacht, soll Spaß haben. Wohligkeit trifft auf Industrielook, der Laptop auf schickes Echtholz. Dazu gibt es jede Menge schräges, aber auch konventionelles Design. Wer im //CRASH anfängt, dürfte seinen ersten Arbeitstag vorwiegend mit Gucken verbringen.
Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sollen, so wünschen es sich die Firmengründer und Aufsichtsräte Rolf Hilchner und Heinz-Wilhelm Bogena, pfeifend von der Arbeit heimfahren, weil sie wissen, dass sie am nächsten Tag wiederkommen.
Die am Autobahnkreuz Oldenburg-Nord ansässige Unternehmensgruppe umfasst das Oldenburger Software-Unternehmen Ashampoo, die Rasteder E-Mail-Marketing-Firma CleverReach und die Programmier-Sparte Ashampoo Systems. Ihren Ursprung hat die Gruppe in der 1999 von Rolf Hilchner gegründeten Ashampoo GmbH & Co KG. Von Beginn an expandierte der Firmenzusammenschluss. Im Jahr 2020 habe man mit 20 Millionen Euro den bisher größten Gewinn eingefahren, so die Gründer. Anders als viele andere Unternehmen habe die Ashampoo-Gruppe als digitaler Unternehmensverbund nicht unter der Corona-Krise leiden müssen, sondern eher von ihr profitieren können.
Ashampoo heißt jetzt //CRASH
Der fertiggestellte Bauabschnitt zeigt den Erfolg. Rund 5300 Quadratmeter hat das //CRASH-Gebäude jetzt, ein Drittel mehr als zuvor. Damit bietet es Platz für 250 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – zurzeit sind es 130, Wachstum ist also eingeplant. „Wir gehen nach vorne“, sagt Rolf Hilchner. Rund 16 Millionen Euro wurden investiert, erklärt Heinz-Wilhelm Bogena. Er habe erlebt, dass Besucher des Gebäudes fragten: Wo sind denn die Büros? – und genau dies sei das Konzept. Im //CRASH werde in Räumen gearbeitet, die nicht nach Arbeit aussehen.
Da //CRASH als Firmendomizil das Markenzeichen für die 13 in Rastede ansässigen Unternehmen ist, heißt die Gruppe ab dem 1. Januar //CRASH Unternehmensgruppe. //CRASH werde bereits jetzt als ein Leuchtturm für die digitale Branche im Nordwesten wahrgenommen, weiß Rolf Hilchner. Die Region entwickle sich mehr und mehr zu einem IT-Center, hier solle //CRASH noch sichtbarer werden.
//CRASH Course
Dazu dient auch die Kooperation mit dem Golfclub Wildeshauser Geest. Rolf Hilchner ist Wildeshausener und Mitglied im Club. So sei die Idee entstanden, sowohl den Sportpartner als auch das //CRASH Building stärker in die Öffentlichkeit zu bringen. Die Unternehmensgruppe und die Golfspieler einigten sich auf eine fünfjährige Partnerschaft. Zur Kooperation zählt ein Namenswechsel: Der Golfplatz „Standardplatz Wildeshausen“ wurde in //CRASH Course umbenannt. Neue Fahnenanlagen auf den Grüns präsentieren den neuen Platznamen ebenso wie vier neue E-Carts, die das //CRASH-Logo tragen. Zudem werden zusätzliche Unterstellmöglichkeiten für die Carts gebaut. Außerdem gibt es neue Scorekarten, ein neues Willkommensschild und eine neue Fahne am Eingang, die auf die Kooperation aufmerksam machen. Für 2021 sind weitere Neuerungen und ein Turnier geplant. „Keiner, der auf dem Platz in Wildeshausen Golf spielt, wird am //CRASH Building vorbeikommen“, bringt es Golfer und Firmengründer Rolf Hilchner auf den Punkt.
Lesen Sie den ganzen Artikel in der nächsten rasteder rundschau.
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