FDP und FFR haben einen Antrag gestellt, in dem sie die Einrichtung eines Spielplatzes im Schlosspark fordern
Von Britta Lübbers
Es war ein Wortbeitrag jenseits der Tagesordnung: Auf der jüngsten Sitzung im Kinder-, Jugend- und Sozialausschuss brachte Evelyn Fisbeck (FDP) das Thema „Kinderspielplatz im Schlosspark“ wieder auf die Agenda. Vor rund 30 Jahren habe es dort noch drei solcher Plätze gegeben, erinnerte die Ratsfau, im Lauf der Jahre aber seien die Spielflächen verrottet und dann nicht mehr hergestellt worden. Sie verstehe nicht, warum die Gemeinde es nicht schaffe, hier wieder aktiv zu werden.
Die Idee abseits des Protokolls löste viel Zustimmung aus, zahlreiche Bürgerinnen und Bürger sprachen sich für einen Spielplatz im Park aus.
Bereits 2014 hatte Evelyn Fisbeck einen entsprechenden Antrag gestellt, geschehen ist aber nichts. Jetzt möchte sie mit Ratsherr Rainer Zörgiebel den Schwung der Diskussion nutzen: Gemeinsam fordern FDP und FFR, im Schlosspark eine Spielfläche für Kinder anzulegen.
Rastede sei eine kinderfreundliche Gemeinde, heißt es in der Begründung. Man habe viel Geld in die Ausstattung von Spielplätzen in neuen Wohngebieten investiert. Aber für Schlosspark-Besucher mit Kindern fehle eine solche Möglichkeit. Dass sich englische Landschaftsgärten und Spielplätze nicht ausschließen, sehe man z.B. in München, wo der Englische Garten gleich zwölf Spielplätze habe, so die Antragsteller. Auch Oldenburg besitze Spielplätze in Naherholungsgebieten, zum Beispiel im Wildenloh, im Eversten Holz und im Bürgerbusch.
„Wir brauchen nicht nur Freilaufflächen für Hunde, wir brauchen auch Bewegungsmöglichkeiten und Spielflächen für unsere Kinder im Schlosspark“, erklären Fisbeck und Zörgiebel und bitten die Verwaltung, ihren Antrag zeitnah an die Fachausschüsse weiterzuleiten.
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