Morgen, am 27. August, tagt außerplanmäßig der Kulturausschuss in der Neuen Aula der KGS. Der Nutzungsvertrag für das Palais zwischen der Gemeinde und dem Kunst- und Kulturkreis Rastede (KKR) ist der einzig inhaltliche Tagesordnungspunkt.
lü | Es hatte harsche Auseinandersetzungen gegeben im Zusammenhang mit der Kündigung des bisherigen Vertrags (wir berichteten). Hintergrund ist die geplante Sanierung des Palais-Ensembles. Die Gemeinde hatte die Maßnahme zum Anlass genommen, ein neues Palais-Konzept auf den Weg zu bringen und auch den bestehenden Nutzungsvertrag mit dem KKR zu kündigen, um später eine neue Vereinbarung zu finden. Der KKR fühlte sich düpiert, zumal die Gemeinde bekundet hatte, dass die Residenzort Rastede GmbH künftig eine herausragende Rolle bei der Neukonzeption und Bespielung des Palais übernehmen solle.
Zwischenzeitlich hat es mehrere Treffen zwischen dem KKR und der Verwaltung gegeben. Nun liegt ein neuer Vertragsentwurf vor, den der KKR-Vorstand bereits gegengezeichnet hat. Darin sichert die Gemeinde dem Verein zu, das Palais vom 1. Januar bis zum 30. September 2021 nutzen zu können, da bis dahin wohl keine Bauarbeiten an der historischen Anlage durchgeführt werden. Ansonsten, so heißt es in der Verwaltungsvorlage, „entsprechen die Regelungen vollumfänglich den vorherigen Vereinbarungen mit dem KKR.“
Die Sitzung des Kulturausschusses ist öffentlich und beginnt um 17 Uhr.
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