Das beliebte Ferienprojekt mit dem Zirkus Buratino für Kinder zwischen fünf und zehn Jahren fand dieses Mal nicht im Zelt statt. Spaß gemacht hat es den Akteuren trotzdem.
Von Stefanie Jahn
Seit 2011 schon gibt es die Möglichkeit für daheim gebliebene Kinder in der Gemeinde Rastede, an einer verlässlichen Ferienbetreuung der besonderen Art teilzunehmen. „Vorhang auf und Manege frei für den Mitmachzirkus Buratino“, hieß es auch dieses Jahr wieder Ende August. Aber anders als in den Vorjahren fand das Projekt unter Federführung des Zirkusteams aus Hesel in Corona-Zeiten nicht in einem Zirkuszelt am Kindergarten Feldbreite statt, sondern in der Turn- und Pausenhalle der Grundschule Kleibrok. Man habe auf das Zelt verzichtet, so Ulrike Hagendorff von der Jugendpflege Rastede, da die Halle besser zu reinigen sei.
Die teilnehmenden Kinder wurden in zwei voneinander getrennte Gruppen aufgeteilt. In der Bastelgruppe wurden Requisiten hergestellt; die Zirkusgruppe bot die Möglichkeit, sich unter Anleitung von Buratino-Mitarbeitern in Akrobatik, Jonglage, Clownerie und Zauberei auszuprobieren. Dazu gehörte beispielsweise die Luftnummer im Ring – aber bitte mit Körperspannung und Gruß ins Publikum. Balance war auch gefragt beim Tellerdrehen, Einrad fahren, auf der Rolla-Rolla und beim Schwingen des Teufelsstocks. Schade nur, dass es in diesem außergewöhnlichen Corona-Jahr keine Aufführung für Eltern oder Großeltern gab. So konnten die kleinen Artisten das Erlernte gar nicht zum Besten geben. Sie habe auch mit mehr Anmeldungen gerechnet, sagte Ulrike Hagendorff. Von 50 möglichen Plätzen seien nur 28 belegt worden.
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