„Spirit of 52“ bereitet sich auf Weltmeisterschaft im kommenden Jahr vor
rr/lü | Wenige Tage vor dem lange geplanten Trainingswochenende im März kam der Lockdown. Seitdem mussten sämtliche Proben der Showband Rastede pausieren. Mit fortschreitenden Lockerungen konnten sich dann zunächst die Youngstars wieder zu ihrem wöchentlichen Training einfinden. Für die Hauptabteilung „Spirit of 52“ gab es Ende Mai das erste Wiedersehen seit Beginn der Pandemie.
Nun wird am kommenden Wochenende, 11. und 12. Juli, das erste Trainings-Camp des Jahres auf dem Dorfplatz in Wapelddorf veranstaltet. „Selbstverständlich unter Beachtung von Hygiene- und Abstandsregeln und ohne Zuschauer“, wie der Vorsitzende Carsten Helms mitteilt. Die Band sei der Gemeinde dankbar für den alternativen Trainingsort. In der Vergangenheit hatten sich vermehrt Anwohner der Mühlenstraße über Lärm vom Turnierplatz beschwert, wo die Formation häufiger probte. Jetzt hat sich die Showband mit dem Ortsbürgerverein in Wapeldorf abgesprochen. „In den vergangenen Jahren haben wir dort ausnahmslos gute Erfahrungen gemacht“, erklärt Helms. In Rastede hatte bereits die Probe im Mai zu Beschwerden und einem Polizeieinsatz geführt.
Die Ausdehnung des Trainings auf ein Wochenende sei unumgänglich, sagt der Vorsitzende, da sich bei „Spirit of 52“ Musikerinnen und Musiker aus dem gesamten Bundesgebiet zusammenfinden. „Für unsere Mitglieder beispielsweise aus Bayern wäre die Anreise nur für ein paar Stunden einfach nicht zu vertreten“, meint Pressesprecherin Jennifer Beimbrink.
In absehbarer Zeit könne der Verein endlich einen Haken hinter die Lärmbeschwerden machen, freut sich Carsten Helms. Der Platz des Hundesportvereins Nord in Nethen wurde durch die Gemeinde Rastede hergerichtet und steht dann u.a. der Showband zur Verfügung. Das sei wichtig, unterstreicht Helms. Denn man müsse sich auf die Weltmeisterschaft der Marching-Showbands vorbereiten, die im kommenden Jahr während der Rasteder Musiktage stattfindet.
Diesen Artikel drucken