Mit der Aktion „Night of Light“ hat die Veranstaltungsbranche in der Nacht von Montag auf Dienstag auf ihre in Corona-Zeiten dramatische Situation aufmerksam gemacht. Bundesweit wurden rund 9000 Bauwerke illuminiert. Auch Ultra-Schall aus Rastede beteiligte sich.
Von Britta Lübbers
„Die Lage ist sehr ernst“, sagt Carmen Cardinahl von Ultra-Schall. „Jetzt im Sommer wäre Hochsaison, aber alle großen Veranstaltungen wie Hochzeiten und andere Feiern wurden abgesagt.“ Ultra-Schall versteht sich als Dienstleister rund um Musik, Technik und Licht. Das Team bespielt Großveranstaltungen, Partys und Events in der Region – durch Corona aber wurde der Stecker gezogen.
Mit der Aktion „Night of Light“ hat die Branche landesweit ihre dramatische Lage in den Fokus gerückt, die angestrahlten Bauwerke wurden als Mahnmale in Szene gesetzt.
Die Veranstaltungswirtschaft stehe auf der Roten Liste der akut vom Aussterben bedrohten Branchen, begründeten die Organisatoren – Betreiber von Locations, Event-Agenturen und Messegesellschaften sowie Caterer und Technikdienstleister – ihren leuchtenden Hilferuf. Knapp 9000 Gebäude wurden rot illuminiert, mehr als 8000 Firmen hatten sich zur Teilnahme bereit erklärt. „Auch wir in Rastede wollten ein Zeichen setzen“, erklärt Carmen Cardinahl. Den Strom für das Rotlicht lieferte übrigens das benachbarte Vorwerk-Gartencenter.
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