Corona: Die Residenzort Rastede (RR) GmbH sagt Veranstaltungen bis zum Sommer ab. Die Lesestunden sollen ab August fortgesetzt werden. Auch hofft man, in der zweiten Jahreshälfte wieder durchstarten zu können.
Von Britta Lübbers
Bis zum 31. August sind bundesweit Großveranstaltungen ab 1000 Besucher nicht erlaubt. Auch die Residenzort Rastede GmbH muss ihren Terminkalender ordentlich zusammenstreichen. Definitiv abgesagt wurden die neuen Formate Streetfoodfestival mit verkaufsoffenem Sonntag (5. bis 7. Juni) und der Rasteder Biergartensommer (20. Juni, 18. Juli und 22. August) sowie die Wiederauflage des Picknicks im Palaisgarten (16. August). Auch die Gästeführungen und Radtouren für den Monat Mai wurden gestrichen.
Hoffnung besteht noch für den Herbstmarkt (17. und 18. Oktober), die Lichternacht (6. November) und das Weihnachtsdorf (4. bis 6. und 11. bis 13. Dezember). Auch das erste Rudelsingen in Rastede am 14. November in der KGS-Aula könnte bei einer Lockerung der öffentlichen Begrenzungen über die Bühne gehen. „Unsere Planungen für diese Veranstaltungen laufen weiter, das ist zumindest der Stand jetzt“, erklärt Benita Focken von der Tourist-Information. Sie hält es auch für möglich, dass ab Juni wieder Gästeführungen und Radtouren angeboten werden – „in kleineren Gruppen unter Beachtung einer maximalen Teilnehmerzahl“. Grundsätzliche Aussagen über den Terminplan zu treffen, das sei derzeit aber nicht möglich. „Wir planen von Monat zu Monat“, so Focken.
So geht die RR GmbH jetzt davon aus, im Sommer die Reihe „Rasteder Lesestunden“ fortsetzen zu können. Den Auftakt würde dann am 27. August Gisa Pauly mit einer Lesung im Palais machen.
Seit der vergangenen Woche ist die Tourist-Information wieder geöffnet. Wer z.B. einen Gutschein kaufen möchte, kann diesen vorher per Telefon bestellen. „Wir bereiten die Gutscheine vor, so dass sie fertig sind, wenn der Kunde eintrifft“, erzählt Benita Focken. Auf diese Weise möchte man die Verweildauer für die Besucher so kurz wie möglich halten. Auch eine Kartenzahlung ist nun möglich.
Wenn das Veranstaltungsangebot und der Publikumsverkehr aufgrund der Corona-Krise auch stark eingeschränkt sind, zu tun gibt es für das Touristik-Team noch genug, wie Benita Focken sagt. Sie selbst habe die Zeit u.a. dafür genutzt, die Homepage zu überarbeiten.
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