Bereits bevor alle öffentlichen Veranstaltungen wegen der Corona-Krise abgesagt wurden, traf sich der FC Rastede zur Jahreshauptversammlung. Zustimmung erhielt dort die geplante Beitragsanpassung.
rr | „Strom, Gas, Wasser und alle weiteren Nebenkosten sind im Verlauf der Jahre teurer geworden. Wenn wir uns nur auf die Sponsorengelder stützen, kann aus kleineren finanziellen Problemen schnell eine Krise für den Verein werden. Nicht jedes Mitglied wird glücklich darüber sein, tiefer in die Tasche greifen zu müssen. Aber auch die Sportvereine sind durch Fachverbände und durch die Kommunen bestimmten Kriterien unterworfen. Wenn die Beitragsstruktur nicht stimmt, werden keine Zuschüsse vergeben, auf die wir aber angewiesen sind. Deshalb haben wir zukunftsorientiert, mit Augenmaß und im Sinne des Vereins in unseren Gremien die Beitragsanpassung erarbeitet und legen sie zur Abstimmung vor.“ Mit diesen Worten erläuterte der 1.Vorsitzende des FC Rastede, Markus Neumann, die notwendige, aber moderate Beitragsanpassung und bat gleichzeitig um Zustimmung. Dieser Bitte folgte die Mitgliederversammlung mit nur einer Gegenstimme. Dies bedeutet, dass künftig jedes Mitglied zwischen 1,50 und 1,70 Euro pro Monat mehr an Beitrag zu entrichten hat.
Zu Beginn der Versammlung hatte Neumann eine Rückschau auf das Jahr 2019 gehalten und dabei die Anschaffung eines neuen Vereinsbusses, die REWE-Vereinsschein-Aktion und das Stickeralbum für die Kinder- und Jugendmannschaften hervorgehoben.
Ein weiterer Tagesordnungspunkt war an diesem Abend die Ehrung verdienter Mitglieder. Wolf-Jürgen Mann ist seit 70 Jahren FC-Mitglied. 50 Jahre dabei sind Walter Backhaus, Lutz Duddeck, Edgar Hardenberg, Egon Pille, Heinz Gerd Willeke und Wolfgang Wittig. Seit 40 Jahren ist Rolf Geveke Vereinsmitglied. Torsten Bödeker, Benjamin Dau, Lokmann Eriel, Horst Kowalski und Inge Neumann gehören dem Verein seit 25 Jahren an. Einen besonderen Dank richtete Neumann an die ehrenamtlich Tätigen im FC Rastede. „Das Ehrenamt ist wichtig. Es schafft Verbundenheit zum Verein und ein Miteinander. Man hilft sich in Notlagen und kann gemeinsam etwas erreichen. Und man kann etwas zurückgeben, weil man auch mal etwas bekommen hat“, betonte Neumann, denn gerade diese „guten Seelen“ seien es, die den nun fast 800 Mitgliedern im Verein das Gefühl vermitteln, gut aufgehoben zu sein.
Bei den anstehenden Wahlen gab es lediglich eine Veränderung. Für den aus familiären Gründen ausscheidenden Arne Strangmeier wurde Marcel Menke zum 2. Kassenwart gewählt. Der weitere Vorstand wurde einstimmig in seinen Ämtern bestätigt.
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