Sonderaktion der OLB-Stiftung in Höhe von 25.000 Euro: Vereine und Institutionen im Nordwesten können Anträge stellen
rr | Durch die Corona-Pandemie steht das öffentliche Leben still. Kontaktbeschränkungen, Öffnungs- und Versammlungsverbote – es gibt eine Vielzahl von Maßnahmen, die die Verbreitung des Virus verlangsamen sollen. So notwendig sie sind, stellen sie jedoch nicht nur Privatmenschen, sondern auch viele Vereine und Institutionen vor außergewöhnliche Herausforderungen. Abgesagte Ausstellungen, Konzerte und Workshops, aber auch zusätzliche Kosten durch neue Hygienevorschriften reißen finanzielle Löcher in die Vereinskassen. Die OLB-Stiftung unterstützt in einer Sonderaktion kulturelle und soziale Vereine und Institutionen im Nordwesten, denen durch die Corona-Pandemie unerwartete Kosten entstanden sind, mit insgesamt 25.000 Euro.
„Wir wollen nicht nur unsere Kunden und Mitarbeiter zuverlässig durch diese Zeit begleiten, sondern auch unsere gesellschaftliche Verantwortung in dieser besonderen Situation unbürokratisch wahrnehmen. Es ist wichtig, soziale Einrichtungen schnell zu unterstützen und die Zukunft unserer kulturellen Landschaft zu sichern“, sagt Karin Katerbau, Vorsitzende der OLB-Stiftung und Vorstandsmitglied der OLB. Anträge auf die Sonderförderungen bis maximal 500 Euro können gemeinnützige Vereine und Institutionen stellen, denen zum Beispiel Kosten aus der Absage von eigenen Veranstaltungen und Projekten entstanden sind. Genauere Informationen und den Förderantrag gibt es auf www.olb.de/fuersieda unter dem Stichpunkt „Sonderfonds für kulturelle und soziale Förderung“.
Das Konzept geht auf eine Idee der Lotto-Sport-Stiftung in Hannover zurück, die kürzlich niedersachsenweit ein ähnliches Programm für die Bereiche Sport und Integration ins Leben gerufen hat. „Die EWE Stiftung hat einen vergleichbaren Nothilfefonds für Kultur und Bildung ausgelobt, so dass hier ein tatkräftiges Stiftungsnetzwerk entsteht“, resümiert die OLB.
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