Heute berät der Kultur- und Sportausschuss über das Anliegen des Ortsvereins Loy, einen festen Veranstaltungsplatz anzulegen. Auch die Erhöhung der Eintrittspreise für die Rasteder Bäder steht auf der Tagesordnung.
Von Britta Lübbers
Die Verwaltung schlägt dem Ausschuss vor, dem Wunsch des Ortsvereins Loy-Barghorn zu entsprechen und ein Bauleitverfahren für einen Dorfplatz im Ort einzuleiten. Das vorgesehene Gelände liegt am Hankhauser Weg und gehört der Gemeinde. Bereits im Jahr 1999 hatte der Ortsverein darum gebeten, den Platz als Dorfmittelpunkt für Feierlichkeiten herzurichten. Es hatte Gespräche gegeben, die aber in keinen Beschluss mündeten. Jetzt hat der Verein seinen Wunsch erneuert. Hintergrund ist der 50. Geburtstag des Ortsvereins, der im Sommer 2020 auf dem Platz gefeiert werden soll.
Die Vorstandsmitglieder weisen in ihrem Schreiben an die Gemeinde darauf hin, dass besagte Fläche derzeit eine Wiese ist. Für größere Veranstaltungen wie z.B. Feste und das Maibaumsetzen, müssen die Vereinsmitglieder jedes Mal Strom- und Wasserzuleitungen herstellen und wieder abmontieren. Sie wünschen sich nun einen fest installierten Strom- und Wasseranschluss, die Befestigung der Fläche, Unterstellmöglichkeiten und das Aufstellen von Toiletten.
Im obersten Preissegment
Auch die Eintrittspreise für die Rasteder Schwimmbäder stehen zur Abstimmung. Die Verwaltung schlägt der Politik vor, die Tageskarte von derzeit 3,40 Euro auf 3,70 Euro zu erhöhen. Damit würde sich die Gemeinde im obersten Preissegment der Ammerland-Kommunen befinden, schreibt Fachbereichsleiterin Sabine Meyer in ihrer Beratungsvorlage. Die stark subventionierten Vier-Monats-Karten sollen zunächst deutlich verteuert (Erwachsene: statt 110 Euro dann 160 Euro; Kinder und Jugendliche: statt 55 Euro dann 80 Euro) und Ende kommenden Jahres abgeschafft werden. Auch die Familientageskarte soll es nicht mehr geben, stattdessen möchte die Verwaltung ein Wertkartensystem einführen, das es bereits in anderen Gemeinden gibt. Der Preis für die Vereinskarte bleibt bestehen (Erwachsene: 80 Euro, Kinder und Jugendliche: 40 Euro).
Begründet wird die Erhöhung mit den steigenden Kosten vor allem für den Bäderbetrieb und das Personal. „Für die Bäder wurde seiner Zeit das Ziel gesetzt, den Zuschussbedarf auf eine Höhe von maximal 250.000 Euro pro Jahr zu reduzieren“, führt Sabine Meyer an. Dieser Betrag sei in den vergangenen Jahren „in keiner Weise erreicht worden“. Daher sei jetzt eine Preiserhöhung angesagt.
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