Ein unbekanntes Kapitel der Regionalgeschichte beleuchtet der Schriftsteller und Philosoph Dr. Achim Engstler am 20. November, 19 Uhr, im Rahmen der Vortragsreihe im Palais
rr | Ein Zwergstaat am Jadebusen, mit geborgtem Geld gerade so über Wasser gehalten. Ein Graf, der an sich zweifelt, seinem Adel misstraut, der unter den langen Wintern und dem mangelnden Glanz seiner Residenz leidet. In Briefen an seine Tochter Charlotte Sophie blickt Anton II. von Aldenburg (1681 – 1738) zurück auf sein Leben, das bedrängt, aber unscheinbar verlaufen ist, alles andere als romanhaft. Wäre da nicht diese rätselhafte Frau gewesen, deren Bildnis, von unbekannter Hand gemalt, in Antons Gemächern hängt. Eine Hexe, hieß es, Giftmischerin, die viele Leben zerstört habe. Seines hat sie gerettet, womöglich sogar seine Herrschaft. Warum? Wer war sie wirklich? Und wie ist ihr Schicksal mit dem der Aldenburger verknüpft? Eintritt drei Euro, KKR-Mitglieder frei.
Diesen Artikel drucken