Am 8. September, dem Tag des offenen Denkmals, wird auch im Ammerland einiges geboten. Eine Rundtour lohnt sich.
rr | In Apen können Gäste die Eisenhütte besichtigen. In der Gemeinde Bad Zwischenahn öffnen das Ammerländer Heimatmuseum, die St.-Johannes Kirche und die Ofener Kirche ihre Pforten. In Rastede können Palais und Palaisgarten sowie das Haus Reitmeyer – ein sogenanntes Vierständer-Hallenhaus – erkundet werden. In Westerstede stehen Interessierten der Jaspershof, die Kapelle Felde, das Abraxas – eine ehemalige Amtsschließerei – und der Hof Ohlroggen offen. In Wiefelstede kann die St.-Johannes-Kirche mit der barocken Christian-Vater-Orgel besichtigt werden. In fast allen Denkmalen werden Führungen und diverse Aktionen angeboten.
Rund 8000 historische Baudenkmale, Parks oder archäologische Stätten sind Teil dieser jährlichen Aktion, Deutschlands größter Kulturveranstaltung, die unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten steht und immer am zweiten Sonntag im September stattfindet. Anlässlich des 100-jährigen Bauhausjubiläums steht der Tag des offenen Denkmals dieses Jahr unter dem Motto: „Modern(e): Umbrüche in Kunst und Architektur“. Vielerorts stehen revolutionäre Ideen oder technische Fortschritte, die ein Denkmal ausmachen, im Fokus. Im aktuellen Programm zum Tag des offenen Denkmals im Internet lassen sich Denkmale nach Regionen, Gattungen oder auch nach barrierefreien Zugängen suchen und filtern. Besonders praktisch ist der „Merkzettel“, mit dem sich Interessierte eine individuelle Denkmalroute für den Tag des offenen Denkmals zusammenstellen und ausdrucken können. Für alle, die unterwegs lieber zum Smartphone greifen, empfiehlt sich die entsprechende kostenlose App, die für iOS- und Android-Nutzer verfügbar ist.
Weitere Informationen zur bundesweiten Aktion und Erläuterungen zum Motto stehen unter www.tag-des-offenen-denkmals.de.
Diesen Artikel drucken