Gewalt ist keine Lösung: Die 23 Beiträge zum diesjährigen Bartholomäus-Schink-Preis zeigen, dass das Thema die KGS-Schüler erreicht hat
Von Stefanie Jahn
Möglichst viele Schülerinnen und Schüler der KGS zur Teilnahme zu bewegen, ist das Ziel der Jury des politisch-historischen Bartholomäus-Schink-Preises. Dass sie mit dem diesjährigen Thema „Gewalt ist keine Lösung“ bei der Ideenfindung ein gutes Händchen bewiesen hat, zeigt die große Anzahl der eingereichten Beiträge: 23 Arbeiten wurden von insgesamt 54 Schülerinnen und Schülern abgegeben, darunter zwei Klassen und zwei Wahlpflichtkurse. Unterstützt wurde der Themenvorschlag auch von der Schülerfirma „Brainstorm“. Fragen wie: „Kann man Konflikte tatsächlich nur mit Gewalt lösen? Warum denken viele Menschen so?“, oder auch: „Wenn ich Gewalt nicht mit Gewalt beantworten will, was ist dann die Lösung?“, sollten die Schüler zur Auseinandersetzung mit dem Thema bewegen. Es ging aber nicht nur um körperliche, sondern auch um verbale Gewalt, z.B. in Form von Mobbing oder Shitstorms in den sozialen Medien.
Herausgekommen sind sehr unterschiedliche, kreative Wettbewerbsbeiträge, die Torsten Meyer, Fachbereichsleiter Sozialwissenschaften, gestern im Rahmen einer Feierstunde in der Neuen Aula vorstellte. In den Wettbewerb gingen Filme, ein Spiel („Menschenrechtler befreien“), Power-Point-Präsentationen, ein Onlinespiel, eine Pixi-Buch-Sammlung, Plakate und Plakatserien, ein Rap-Text, ein Projektbericht, ein Bilderbuch, eine Website, ein YouTube Clip und eine Facharbeit. Alle Teilnehmer erhielten Buchpreise und Zuschüsse für die Klassenkasse vom Förderverein, vertreten durch Anna Papenroth.
Erfüllten die Beiträge zudem besondere Kriterien der Jury, gab es Förderpreise. Diese Geldpreise wurden den Schülerinnen und Schülern von Sabine Eyting und Stefan Mester (Grüne) sowie von Wilhelm Janßen (SPD) überreicht. Auch Rastedes Bürgermeister Dieter von Essen war bei der Verleihung zugegen.
Der erste Preis ging an den Wahlpflichtkurs 10 WPK und trägt den Titel „Humania“. Die Schülerinnen und Schüler hatten mit einer Plakatserie an Stellwänden einen Museumsrundgang simuliert, ausgehend von der Frage „Wie könnte eine Welt ohne Gewalt aussehen?“.
Torsten Meyer dankte insbesondere den Schülerinnen und Schülern für ihr großes Engagement und lobte die Kreativität, mit der sie sich den verschiedenen Formen der Bearbeitung gewidmet haben. Sein Dank galt auch den Förderern, den Kollegen, der Elternvertreterin und den Schülerinnen Antonia Kickler und Morena Stolle, die die Feier musikalisch begleiteten.
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