Der Erweiterungsbau der KGS Rastede wurde nach den Zeugnisferien in Betrieb genommen. Dies wurde nun mit einem offiziellen Festakt gefeiert.
Von Stefanie Jahn
Nach einer fast zweijährigen Planungs- und Bauphase wurde nun der Erweiterungsbau der KGS Rastede an der Wilhelmstraße offiziell eingeweiht. Vertreter aus Politik und Verwaltung, den am Bau beteiligten Planern und Firmen sowie Eltern-, Lehrer- und Schülervertreter waren der Einladung von Bürgermeister Dieter von Essen zur Einweihungsfeier gefolgt.
Der zweigeschossige Anbau ist barrierefrei konzipiert, verfügt über fünf Klassenzimmer und dazugehörige Nebenräume. Um dem Inklusionsgedanken Rechnung zu tragen, verfügt das Gebäude zudem über einen Aufzug und behindertengerechte WC-Anlagen. Mit dem Anbau wurde nicht nur die Raumsituation erheblich verbessert, sondern es sind „ausgezeichnete Voraussetzungen für den Unterricht geschaffen worden“, so von Essen, denn „Bildung gehört zu den kostbarsten Gütern, die wir – die erwachsene Generation – unseren Kindern und Enkeln mitgeben können“, ergänzte er. Auch die gestiegenen Baukosten, von 2,5 auf rund 2,8 Millionen Euro, seien gerechtfertigt, da das Thema Bildung einen hohen Stellenwert in der Gemeinde habe. Wie sein Vorredner betonte auch der Architekt Oliver Ohlenbusch von der Planungsgruppe omp die gute Zusammenarbeit zwischen Gemeinde, Planern und Firmen. Als „Produkt dieser Schule“ sei er besonders stolz, das Ergebnis präsentieren zu dürfen. In seiner Rede ging er auf die Bedeutung des Gebäudes als „Vernetzung zwischen Alt und Neu“ ein. Der Neubau werte die bestehenden Baukörper auf, füge sich gleichzeitig in seiner Tradition aber an bestehende Gebäude ein. Bei der Planung sei Nachhaltigkeit, zum Beispiel durch die Verwendung regionaler Bauteile, wichtig gewesen. Der Architekt bedankte sich abschließend bei der Gemeinde, seinem Team, den Planungsbüros und den am Bau beteiligten Firmen.
Als letzter Redner begrüßte Schulleiter Gerd Kip die Gäste. Mit den Worten „Gut Ding will Weile haben“ ging er auf die lange Bauzeit ein. Diese war der hohen Auslastung der beteiligten Baubetriebe, dem Fachkräftemangel und auch wetterbedingten Verzögerungen geschuldet. Dennoch habe die Kommunikation immer „gut funktioniert“, betonte Kip. Die Fertigstellung gäbe jetzt Ressourcen frei für die „gedankliche Beschäftigung mit der Frage, wie es in Zukunft weitergeht“. Auch zukünftig seien weitere Gestaltungsmöglichkeiten denkbar. Nach einem Rundgang durch die neuen Räume, konnten sich die Gäste bei einem Imbiss stärken.
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