Mitten im Ort soll ein generationenübergreifender Treffpunkt und Veranstaltungsort entstehen. Bauarbeiten können voraussichtlich im Herbst beginnen.
rr | Gute Nachrichten für Hahn-Lehmden: Die Förderzusage für den Bau des Dorfplatzes ist da. „Das Amt für regionale Landesentwicklung hat mitgeteilt, dass wir das Projekt jetzt ausschreiben können“, berichtet Dieter von Essen, Bürgermeister der Gemeinde Rastede in einer Pressemitteilung. Damit können die Bauarbeiten auf der dreieckigen Fläche zwischen Wilhelmshavener Straße, Nethener Weg und Spillestraße voraussichtlich im Herbst beginnen.
Zur Erinnerung: Auf dem zuvor bewaldeten, insgesamt 2,2 Hektar großen Gelände soll ein gemischtes Quartier mit Wohn- und Geschäftshäusern entstehen. Mit dem Projekt aus dem Dorfentwicklungsprogramm, an der nördlichen Spitze dieses Gebietes einen zentralen Treffpunkt für die Einwohner einzurichten, hat sich die Gemeinde um Fördermittel beworben. Der Arbeitskreis „Dorfentwicklung Rastede-Nord“ hatte die entsprechende Idee im Rahmen eines umfassenden Konzeptes in mehr als zwei Jahren ehrenamtlichen Engagements entwickelt. In Zusammenarbeit mit der Gemeindeverwaltung und einem Planungsbüro wurde das Vorhaben im Zentrum des Ortes weiter konkretisiert. Am Ende stand das Projekt, den rund 3700 Quadratmeter großen Bereich als generationenübergreifenden, sozialen Treffpunkt und Veranstaltungsort für Märkte und Feste zu gestalten. Die geschätzten Kosten beliefen sich zuletzt auf etwas mehr als eine Million Euro, die Unterstützung durch das Amt für regionale Landesentwicklung beträgt maximal 63 Prozent.
Kürzlich war die Fläche bereits von Büschen, Sträuchern und Bäumen befreit worden. „Aus Gründen des Artenschutzes müssen diese Arbeiten in den Wintermonaten durchgeführt werden“, erläutert Tabea Triebe vom Geschäftsbereich Bauen und Verkehr. Der nächste Schritt besteht nun in der Detailplanung. Die vorhandenen Entwürfe dienen dafür als Grundlage. Darin vorgesehen ist eine zentrale Freifläche, die genug Platz bietet, um dort für etwaige Feierlichkeiten ein Festzelt zu errichten. Ohnehin soll das Gelände so gestaltet werden, dass dort für Veranstaltungen wie Märkte und Feste Wagen, Anhänger und Buden aufgestellt werden können. Die entsprechende Zufahrt soll über den Nethener Weg erfolgen. Weitere zentrale Elemente auf dem Gelände sollen ein Pavillon und ein „Mehrgenerationenspielplatz“ sein. Beides ist für den westlichen Bereich vorgesehen. Im Nord-Osten soll eine Treppe, die gleichzeitig Sitzgelegenheiten bietet, den Höhenunterschied zwischen Dorfplatz und Wilhelmshavener Straße überbrücken.
„Im Anschluss an die Detailplanung erfolgt die Ausschreibung des Projektes“, erklärt Triebe den weiteren Ablauf, „voraussichtlich im Hebst können schließlich die eigentlichen Arbeiten beginnen.“ Das Baugebiet soll dann zunächst erschlossen und im Zuge dessen auch die Entwässerung des angrenzenden Dorfplatzes eingerichtet werden. „Wir freuen uns sehr, dass nach der vielen Arbeit, die allen voran der Arbeitskreis in die Vorbereitungen investiert hat, dieses tolle Projekt nun auch wirklich umgesetzt werden kann“, sagt Bürgermeister von Essen.
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