Liedermacher Clemens Bittlinger präsentierte in der St.-Ulrichs-Kirche Rastede ein bejubeltes Weihnachtskonzert mit wunderbaren musikalischen Klangbildern und berührenden Texten
Von Anna Papenroth
Mit rhythmisch-melancholischen Klängen irischer Folkmusic, mit Poparrangements, Liedern und Texten, die einfühlsam sich dem Wunder der Weihnacht nähern, so wurde dieses Konzert im Vorfeld angekündigt. Die Gäste, auch aus dem Umfeld, kamen frühzeitig in die Kirche, die bis auf den letzten Platz besetzt war.
Clemens Bittlinger, seit vielen Jahren einer der bekanntesten christlichen Liedermacher Deutschlands, verstand es in beeindruckender Weise, die Zuhörer in eine besondere Stimmung zu versetzen. Als er den Programmablauf vorstellte, erklärte er mit einem Augenzwinkern den Zuhörern, dass sie auch selbst ein Stück des Programms sein würden. „Sie werden gemeinsam mit meinen Musikern den Refrain der Lieder mitsingen, die Texte werden auf der Leinwand angezeigt, und je schöner Sie singen, desto besser wird das Konzert.“
Viele Erzählungen, Gleichnisse und Bilder kennen wir aus unserer Weihnachtszeit, Maria, Josef, das Christuskind, die Engel, die Hirten, die Schafherde, die drei Weisen, sie alle wurden kurz zum Leben erweckt und erzählten ihre Sichtweise der Ereignisse der Heiligen Nacht. Denn diese Bilder hatte Bittlinger aufgegriffen und mit dem Keyboarder David Plüss in Texte und Musik umgewandelt. Mit den Musikern J. P. Rudolph (Geige, Violine, Mandoline, Flöte) und Helmut Kandert (Percussion) standen ihm dabei exzellente Solisten zur Seite. Erstmals war Jessica Gniesmer mit dabei, die den Part der Maria bewegend interpretierte. Die Zuhörer sangen begeistert mit. Immer wieder stimmten sie in die angezeigten Lieder mit ein und klatschten im Takt. Nach etlichen Zugaben ging ein Konzertabend zu Ende, der allen noch lange im Gedächtnis bleiben wird.
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