Bauamtsleiter Stefan Unnewehr erwähnt im Kultur- und Sportausschuss eine laufende Projektstudie zu den Rasteder Bädern. Geschäftsbereichsleiterin Sabine Meyer spricht außerdem von der Umgestaltung der Gemeindebücherei.
Von Kathrin Janout
Das Erdgeschoss der Gemeindebücherei in der Villa Wächter soll im kommenden Jahr umgestaltet werden. Das berichtete Geschäftsbereichsleiterin Sabine Meyer im Zuge der Haushaltsberatungen im Kultur- und Sportausschuss. Die Servicetheke der Bücherei sei bisher schlecht ausgerichtet. Die Mitarbeiterinnen könnten den Eingang von diesem Bereich aus nur schwer einsehen. Außerdem sei nicht ausreichend Platz für die Bearbeitung von Medienrückgaben vorhanden. Darüber hinaus bestehe eine große Nachfrage nach Arbeitsplätzen in der Bücherei. „Diese könnte man im Nebenraum unterbringen, da der jetzt dort befindliche Sachbuchbereich nur noch wenig frequentiert wird“, schlug Sabine Meyer vor. Bauamtsleiter Stefan Unnewehr fügte wenig später hinzu, dass für die Bücherei in 2019 außerdem eine neue Küchenzeile (5000 Euro) gekauft werden solle.
Fenster und Heizung neu
Unnewehr stellte den Ausschussmitgliedern die Pläne im Bereich der Liegenschaften vor. Hauptsächlich bezog er sich dabei auf die bauliche Unterhaltung. So stehen im Rasteder Palais eine Erneuerung der Fenster und die Sanierung der Heizungsanlage an. Die Kosten würden mit rund 328 000 Euro zu Buche schlagen. Man erhoffe sich aber Zuschüsse von rund 140 000 Euro für diese Maßnahme.
Badsanierung oder Neubau
Was die Rasteder Bäder angehe, habe die Verwaltung im September eine Projektstudie in Auftrag gegeben, deren Ergebnis Anfang des kommenden Jahres vorgestellt werden solle, kündigte Unnewehr an. Sowohl das Hallen- als auch das Freibad stünden darin auf dem Prüfstand. Geklärt werden solle die Frage, ob es sinnvoller sei, die Bäder einzeln zu sanieren oder an anderer Stelle ein Kombibad zu planen. „Die Technik im Freibad zu erneuern, würde rund fünf Millionen Euro kosten“, so Unnewehr. Darin seien die Gebäude noch nicht enthalten. Beim Hallenbad sehe es ähnlich aus. „Unterhält man sich über ein Kombibad könnte man vielleicht mit mehr als 20 Millionen Euro rechnen.“ Die Wirtschaftlichkeit der beiden Möglichkeiten müsse betrachtet werden. „Anfang 2019 können wir mehr darüber sagen“, versprach Unnewehr.
Bereits im Haushaltsplan enthalten sind Kosten von je 15 000 Euro für den Umbau der Sprungtürme. „Sie müssen an die Sicherheitsvorschriften angepasst werden.“
Energetische Sanierung
70 000 Euro sind außerdem für die energetische Sanierung des Flachdachs der Mehrzweckhalle Feldbreite eingeplant. Das Dach drohe an dieser Stelle undicht zu werden, so Unnewehr. Auch die Brandmelder müssen für rund 34 000 Euro erneuert werden. Die Mitglieder des Kultur- und Sportausschusses stimmten dem Entwurf der Haushaltsplanung zu.
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